Stolz und zufrieden trotz einer Niederlage – Rekordfestival im DKBC-Pokal

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Starke Leistung: Die Sportkeglerinnen der SG Seeshaupt/Weilheim erzielten beim Pokalspiel einen Teamrekord. Zu sehen sind (hiv.l.) Petra Kräh, Manuela Seitz, Petra Heinfling, (vo.v.l.) Ramona Resch, Tamara Hey, Regina Resch. © Privat

Die Sportkeglerinnen der SG Seeshaupt/Weilheim haben in der ersten Runde des DKBC-Pokals eine denkwürdige Partie abgeliefert. Dennoch reichte es nicht.

Denkendorf – Zufrieden und stolz traten die Sportkeglerinnen der SG Seeshaupt/Weilheim von der Bahn, auch wenn sie soeben das Duell in der ersten Runde des DKBC-Pokals mit der SG Hohenlohe verloren hatten. Viel zu kritisieren gab es am Auftritt der Oberbayerinnen ja nicht – ganz im Gegenteil.

Die Gäste hatte beim Klub aus der Baden-Württemberg-Liga gleich mehrere teaminterne Rekorde erzielt. Das Problem war, dass die Hohenlohe-Truppe noch etwas besser war. So hieß es am Ende 2:6 aus Seeshaupter Sicht.

Mit 3458 Holz hatte der Bayernligist für eine Mannschaftsbestleistung gesorgt. Im Mittelpaar glänzte Regina Resch, als Tagesbeste, mit 617 Holz (221 Holz) – noch nie hat eine Seeshaupter Spielerin in einem Pflichtspiel mehr Holz erzielt. Über eine persönliche Bestleistung durfte sich auch Tamara Hey (587) freuen. Resch und Hey waren es auch, die in den Mittelpaarungen beide Mannschaftspunkte holten und die Gäste auf einen Sieg hoffen ließen. Nach dem Auftritt der beiden hatte Seeshaupt/Weilheim zum 2:2 ausgeglichen und lag mit 17 Holz in Führung.

Pokal: Hohes Niveau auf beiden Seiten

Doch das Team aus Hohenlohe ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen und agierte vor allem in den Schlusspaarungen auf hohem Niveau. Insgesamt kamen die Gastgeberinnen auf 3473 Holz und holten damit die – letztlich spielentscheidenden – Punkte.

Schon zu Beginn der Partie wurden hohe Ergebnisse gespielt. Ramona Resch (564 Holz/2 Satzpunkte) zog dabei gegen Tanja Möhler (568) knapp den Kürzeren. Petra Kräh (524/1) kam derweil „nicht richtig in Fahrt“, wie es in einer Mitteilung heißt. Gegen Franziska Zentler (589) verlor sie deutlich. Im vierten Satz trumpfte die Hohenlohe-Spielerin mit 161 Holz nochmals auf.

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In den Mittelpaarungen setzten klar die Seeshaupterinnen die Akzente. Regina Resch (617/3,5) dominierte gegenüber Christina Volz (538) das Geschehen. Der erste Satz war noch mit einem Remis (143:143) geendet, danach zog Resch davon. In Satz vier gelangen der Seeshaupterin 71 Holz im Abräumen – mehr schaffte an diesem Tag niemand. Tamara Hey (587/2) setzte sich knapp gegen Tina Berger (580) durch. Im zweiten Satz brannte Hey ein wahres Feuerwerk ab, gewann mit 173:149 und spielte allein im Abräumen 61 Holz.

In den Schlusspaarungen entschieden ein paar Holz über Wohl und Wehe. Petra Heinfling (579/1) büßte im vierten Satz (125:153) gegen Nicole Binder (610) die Chance auf einen Punktgewinn ein. Manuela Seitz (587/1) verlor die ersten beiden Sätze gegen Vanessa Pflugfelder (588) nur ganz knapp. Im dritten Durchgang zog die Hohenloherin entscheidend davon (160:140). Da nutzte dann auch ein starker vierter Durchgang von Seitz (167:140) nichts mehr.

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