Gut Holz Eberfing revanchiert sich gegen Spitzenreiter
In der Hinrunde hatten die Sportkegler von Gut-Holz-Team noch klar verloren. Im Rückkampf drehten sie nun gegen den Landesliga-Spitzenreiter den Spieß um.
Eberfing – Mit dem FV Gerlenhofen „hatten wir noch eine Rechnung offen“, sagt Andreas Gattinger. Das bezog sich freilich nur auf die sportliche Schiene. Im Hinspiel hatten die Eberfinger tatsächlich eine mitbekommen – 0:8 hieß es damals. Und das, obwohl das Gut-Holz-Team stark gespielt hatte (3392 Holz).
Gut Holz Eberfing besiegt FV Gerlenhofen
Im Rückkampf nun ist den Eberfingern auf heimischer Bahn tatsächlich die Revanche gelungen; am Ende stand ein 7:1-Sieg (3412:3242 Holz) zu Buche. „Da kommt Freude auf“, sagte Gattinger nach dem Erfolg über den Tabellenführer.
Das Ergebnis war auch mit Blick auf die Tabelle in der Landesliga Süd wichtig. Eberfing (12:8 Punkte) hat als Vierter nur mehr zwei Punkte Rückstand auf den weiter ganz oben befindlichen FV Gerlenhofen. Doch Gattinger schaut „mehr nach hinten“, wie er betont. Denn der Vorsprung auf den Drittletzten, Töging-Erharting II, beträgt trotz des jüngsten Siegs auch nur drei Punkte.
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Nach den Startpaarungen war das Duell mit den Gästen aus dem Landkreis Neu-Ulm noch ausgeglichen. Gattinger (539 Holz/1 Satzpunkt) verlor gegen Martin Bühler (569). Der Gäste-Spieler zog allerdings erst im vierten Satz (146:120) so richtig davon. Parallel hatte Eric Kühberger (587/4) – am Ende Tagesbester – seinen Kontrahenten, Jörg Klose (514), voll im Griff.
In den Mittelpaarungen machten die Eberfinger den entscheidenden Schritt zum Sieg. Hubert Resch (586/3) setzte sich, auch dank eines starken Abräumens (210), gegen Marcelo Silva Lameira (561) durch. Matthias Lange (568/3) verlor im Duell mit Alexander Mazeth (521) den ersten Satz, drehte aber sofort den Spieß um und holte souverän den Mannschaftspunkt.
Nur wenige Fehler auf beiden Seiten
„Danach war es ziemlich gelaufen“, berichtete Gattinger. Gerlenhofen kam an diesem Tag einfach nicht in Fahrt. Und das Eberfinger Schluss-Duo machte auch keine Anstalten, das Heft aus der Hand zu geben. Im Gegenteil: Alois Kriesmair und Markus Lindner nahmen den Gästen im ersten Satz zusammen 57 Holz ab. Am Ende holten die Eberfinger beide Mannschaftspunkte – Kriesmair (564/3) gegen Jan Ritlewski (530) und Lindner (568/3) gegen Udo Bühler (547). Auffällig: Beide Parteien zielten im Abräumen sehr genau. Eberfing musste insgesamt nur neun Fehlwürfe hinnehmen, Gerlenhofen unterliefen 13 Fehler.
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Am Samstag, 18. Januar, treten die Eberfinger bei der SG Kolbermoor-Schechen (10:10 Punkte/7. Platz) an. Dort ist nicht zuletzt für alle Beteiligten die Bahn eine Herausforderung, die schwer zu bespielen ist.