In Italien gilt ab dem 1. November 2025 für alle Skifahrer, Snowboarder und Schlittenfahrer eine Helmpflicht (CE zertifiziert). Bisher mussten nur Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren einen Helm tragen. Darüber informiert das Auswärtige Amt.
Bei Verstößen können Bußgelder zwischen 100 und 150 Euro drohen. Wiederholungstäter könnten zudem den Skipass verlieren. Wer auf italienischen Skipisten unterwegs ist, muss eine gültige Haftpflichtversicherung für Schäden gegenüber Dritten besitzen und diese auch nachweisen können.
Neue Regeln in Italien: Wintersportler brauchen gültige Haftpflichtversicherung
Viele Haftpflichtversicherungen decken den Bereich des Skifahrens ab, dies sollte man jedoch vor Reisebeginn überprüfen. Sollte ein entsprechender Versicherungsschutz nicht bestehen, kann bei Kauf des Skipasses eine zusätzliche Tagespolice abgeschlossen werden.
Auch wer einen Glühwein zu viel hatten, muss auf Italiens Pisten mit hohen Geldbußen rechnen. Ab einem Alkoholpegel von 0,5 Promille können Bußgelder zwischen 250 und 1000 Euro verhängt werden. Skifahren mit einem Alkoholpegel ab 0,8 Promille gilt als Straftat und kann entsprechend sanktioniert werden.
Helmpflicht für Wintersportler: So ist die Lage in Österreich, Deutschland und der Schweiz
In Österreich gibt es bislang keine einheitliche Regelung für Wintersportler. Sieben der neun Bundesländer schreiben laut ADAC eine Helmpflicht für Kinder bis 15 Jahre beim Skifahren, Snowboarden und Rodeln vor. Ausnahmen sind Tirol und Vorarlberg. Hier gibt es keine Vorschriften.
In Vorarlberg wird jedoch das Tragen eines Helms empfohlen. In Deutschland und der Schweiz gibt es keine Helmpflicht, auch nicht für Kinder.
Eine Promille-Grenze auf der Piste gibt es in Österreich, Deutschland und der Schweiz auch nicht. Kommt es jedoch zu einem Unfall auf der Piste und der Wintersportler ist dabei alkoholisiert, kann das straf- und zivilrechtliche Folgen haben.
Skifahren in den Alpen wird teurer: Wo Wintersportler jetzt mehr zahlen müssen
Wintersport wird in der neuen Saison wieder teurer: Skifahrer müssen sich auf höhere Preise einstellen – in Deutschland, Österreich und der Schweiz steigen die Ticketkosten teils deutlich.
Besonders in tiefer gelegenen Skigebieten wird der Wintertourismus immer mehr zur Herausforderung. In den Alpen nimmt die Schneehöhe um bis zu acht Zentimeter pro Jahrzehnt ab, wie Forscher des Schweizerischen Lawinenforschungsinstituts ermittelt haben. Das bedeutet, dass in den letzten sechzig Jahren fast ein halber Meter Schnee verloren gegangen ist.