Wie passt das zusammen? Prinz Harry reist in Krisengebiete – sagt aber, Großbritannien sei „zu gefährlich“

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Prinz Harry klagt gegen die britische Regierung, weil er mehr Polizeischutz will. Gleichzeitig reist er in gefährliche Gebiete weltweit. Dieses Verhalten wirft Fragen auf.

Montecito – Prinz Harry (40) verhält sich widersprüchlich. Seit er vor fünf Jahren aus dem britischen Königshaus austrat, fordert der Sohn von König Charles III. (76) staatlich bezahlten Polizeischutz für seine Besuche in Großbritannien. Jetzt hat er vor dem Londoner Berufungsgericht eine Niederlage erlitten. Richter Sir Geoffrey Vos (70) wies Harrys Forderung nach mehr Sicherheit ab.

Prinz Harry besucht Krisenregionen auf der ganzen Welt – durchaus auch mit Familie

Kurz danach gab er jedoch der BBC-Reporterin Nada Tawfik in Santa Barbara, Kalifornien, ein brisantes Interview. Darin machte er viele Anspielungen. Ohne seine Mutter Prinzessin Diana (36, † 1997) direkt zu nennen, behauptete er: „Manche wollen, dass sich die Geschichte wiederholt“. Doch während Prinz Harry behauptet, seine Familie sei in Großbritannien nicht sicher, reist er selbst in gefährliche Gebiete.

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Im April besuchte er die ukrainische Stadt Lwiw. Laut der Zeitung Daily Mail wurde diese Stadt seit Kriegsbeginn mindestens 30-mal von Russland mit Kampfjets, Raketen und Drohnen angegriffen. Prinz Harry besuchte mit seiner Frau Meghan (43), Sohn Archie (6) und Tochter Lilibet (3) das Anwesen Cuixmala in Jalisco (Mexiko). Für diese Region warnt das US-Außenministerium vor Reisen – u. a. wegen Bandenkriminalität und möglicher Entführungen.

Prinz Harry fühlt sich besonders in Großbritannien mit seiner Familie nicht mehr sicher

Im August 2024 reiste das Paar nach Kolumbien, obwohl Großbritannien und die USA vor Reisen in dieses Land wiederum wegen Kriminalität warnen. Der Besuch kostete den kolumbianischen Staat angeblich 1,5 Millionen US-Dollar für Sicherheitsmaßnahmen.

Prinz Harry und Meghan Markle zu Besuch in San Basilio de Palenque in Kolumbien – um sie herum ein Heer von Sicherheitsleuten.
Prinz Harry und Meghan Markle zu Besuch in San Basilio de Palenque in Kolumbien – um sie herum ein Heer von Sicherheitsleuten. © Ivan Valencia/dpa

Angesichts dessen wirkt Harrys Aussage im BBC-Interview besonders widersprüchlich: „Ich kann mir nicht vorstellen, meine Frau und meine Kinder unter diesen Umständen nach Großbritannien zu bringen.“ Gleichzeitig wünscht er sich laut der britischen Tageszeitung Daily Mirror Frieden mit seiner Familie: „Ich würde mich gerne mit meiner Familie versöhnen. Es gibt keinen Grund, den Streit fortzusetzen. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch leben wird. Er spricht nicht mit mir wegen dieser Sicherheitsfrage.“ Besonders diese Anspielung auf König Charles’ Krebserkrankung löste in der Folge Kritik aus. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, bbc.com, mirror.co.uk

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