Nach Gerichtstermin: Prinz Harrys „schlimmste Ängste haben sich bestätigt“
Prinz Harry kämpft weiter für Polizeischutz in Großbritannien. Über den Verlauf der Verhandlungen ist der entzweite Royal total enttäuscht.
London – Dieser Prozess läuft nicht nach Prinz Harrys (40) Plan. In dem Kampf um seine Sicherheit hat der in Ungnade gefallene britische Royal einen herben Rückschlag erlitten. Nach zwei Verhandlungstagen im Londoner Gericht verließ der Herzog von Sussex die Royal Courts of Justice sichtlich mitgenommen.
Prinz Harry sieht seine Befürchtungen bestätigt
„Erschöpft und überfordert“ sei er im Gericht gewesen, teilte Harry dem US-Magazin „People“ in einem exklusiven Interview mit. „Meine schlimmsten Ängste haben sich durch die gesamte juristische Offenlegung in diesem Fall bestätigt – und das ist wirklich traurig“, erklärte der Sohn von König Charles (76) weiter. Beim aktuellen Berufungsverfahren geht es um die 2020 getroffene Entscheidung, Harry und seiner Ehefrau Herzogin Meghan (43) den automatischen Polizeischutz zu entziehen. Der Royal-Aussteiger argumentiert, dass er und seine Familie dadurch erheblichen Risiken ausgesetzt werden, wenn sie nach Großbritannien reisen.
Im Kern des Rechtsstreits steht ein tiefer Vertrauensbruch. Als Harry und Meghan der inzwischen verstorbenen Queen (1926-2022) ihren Teilrückzug aus den royalen Pflichten vorschlugen, gingen sie davon aus, weiterhin Schutz zu erhalten. „Wir haben versucht, ein glückliches Zuhause zu erschaffen“, rechtfertigte Harry gegenüber dem Medium. Nach dem entscheidenden Krisengipfel in Sandringham im Januar 2020 hinterließ man beim Prinzen den Eindruck, sein Schutz bliebe bestehen.
Prinz Harry: Sicherheitsschutz als Druckmittel?
Doch nur Wochen später teilte das „Royal and VIP Executive Committee“ (RAVEC) mit, dass dieser Schutz nun doch entfallen würde. Die Sussexes interpretieren dies als bewusste Taktik, um Druck auf sie auszuüben und das Paar zur Rückkehr zu bewegen – eine Entwicklung, die für ihn „schwer zu verkraften“ sei. Harry glaubt, sein Vater könnte intervenieren, um ihm Schutz zu gewähren, der Buckingham Palace hat das bereits bestritten.

Das Verhältnis von Harry zu seiner Familie bleibt nach wie vor angespannt. Nach einem kurzen Treffen im Februar, als Harry seinen krebskranken Vater besuchte, herrscht wieder Funkstille. Laut Insidern ignoriert Charles inzwischen Anrufe und Briefe seines Sohnes. Auch die Kontaktversuche zu Bruder William (42) bleiben erfolglos. Die Urteilsverkündung wird in einigen Wochen erwartet. Unabhängig vom Ausgang betont Harry, seinen Kampf fortzusetzen – für ihn eine Frage der Sicherheit seiner Familie um Ehefrau Meghan sowie die Kinder Archie (5) und Lilibet (3). Verwendete Quellen: people.com, dailymail.co.uk