Deutscher Ex-Stabhochspringer Schulze stirbt mit 39 Jahren
Der ehemalige deutsche Stabhochspringer Fabian Schulze ist im Alter von 39 Jahren gestorben. Der Deutsche Leichtathletik-Verband spricht von einer „tückischen Krankheit“.
Sonthofen – Kurz vor seinem 40. Geburtstag ist der deutsche Ex-Stabhochspringer Fabian Schulze in Sonthofen gestorben. Das teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband am Mittwoch mit.
Schulze erlag laut der Mitteilung des Verbands einer nicht genannten „tückischen Krankheit“. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Schulze gehörte einer goldenen Generation deutscher Stabhochspringer um Björn Otto, Tim Lobinger und Danny Ecker an.
Fabian Schulze ist tot: Deutscher Ex-Stabhochspringer gehörte der goldenen Generation an
Der gebürtige Filderstädter war Vierter bei der Hallen-WM 2006 in Moskau, Fünfter bei der Hallen-EM 2005 in Madrid, Sechster bei der EM 2010 in Barcelona und viermal deutscher Vizemeister. Seine persönliche Bestleistung lag bei 5,83 Meter, er ist damit bis heute württembergischer Rekordhalter und belegt Platz neun in der ewigen deutschen Bestenliste.
„Fabian ist in unserer gemeinsamen Zeit bei Kornwestheim und in München ein Freund geworden“, erinnert sich Schulzes langjähriger Mitstreiter Tobias Unger. „Ich bin tieftraurig und finde kaum Worte“. Der langjährige Stabhochsprung-Bundestrainer Herbert Czingon beschreibt Schulze als „freundlichen Kameraden“, der „immer mit einem Lächeln im Gesicht und in der Szene unterwegs war“.
Schulze engagierte sich zuletzt als Athletenvertreter im Württembergischen Leichtahtletik-Verband. Während seiner aktiven Karriere startete er für die Vereine LG Leinfelden-Echterdingen, Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg, die LG Stadtwerke München und den VfL Sindelfingen. (epp)