Verluste für Putin: Himars-Angriff lässt russische Haubitze in Flammen aufgehen
Die Verluste der russischen Armee im Ukraine-Krieg bleiben verheerend. Ein Video zeigt eine Himars-Attacke gegen eine gewaltige Haubitze Putins.
Lyssytschansk – Die Verluste im Ukraine-Krieg sind für Russland gewaltig, weil das Moskau-Regime des Kreml-Autokraten Wladimir Putin auch nach schier unzähligen militärischen Niederlagen immer noch angreifen lässt.
Verluste für Russland: Sehr viele tote Soldaten in Putins Ukraine-Krieg
Und so steigen sie ungebremst, die Verluste auf beiden Seiten. Die ukrainische Armee hat besonders hohe Verluste unter neuen Rekruten zu beklagen. Wegen Putins Imperialismus wurden nach britischen Angaben mindestens auch mehr als 610.000 russische Soldaten getötet oder verwundet. Viele Männer kehren nicht mehr in die Heimat zurück, nicht nach Krasnodar, nicht nach Rostow, nicht nach Leningrad und teils auch nicht nach Sankt Petersburg oder in die russische Hauptstadt.
Und auch die russischen Panzer-Verluste sind unter Putin immens. Das betrifft zum Beispiel ebenfalls die selbstfahrenden Haubitzen der Artillerie. Ein Video, das die Kyiv Post geteilt hat, dokumentierte nun einen Volltreffer mit einem Mehrfachraketenwerfer HIMARS gegen eine russische 2S7 Pion, was auf Deutsch übersetzt verharmlosend „Pfingstrose“ heißt.

Verluste im Ukraine-Krieg: Wladimir Putins russische „Pfingstrose“ geht in Flammen auf
Offenbar kam gegen die sechs oder sieben Mann Besatzung zuerst Streumunition zum Einsatz, die in einem großen Umkreis um die schwere Kanonenhaubitze auf Selbstfahrlafette herum explodierte. Anschließend wurde die 13,1 Meter lange und 46,5 Tonnen schwere Haubitze mutmaßliche durch eine wuchtige Rakete derart getroffen, sodass Putins vermeintliche „Pfingstrose“ in einem riesigen Feuerball verschwand. Der heftige Volltreffer soll sich laut Kyiv Post in der besetzten Region Luhansk bei Lyssytschansk ereignet haben. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig verifizieren.
Damit stieg die Zahl der zerstörten oder schwer beschädigten Haubitzen 2S7 im wuchtigen Kaliber von 203 Millimetern auf mindestens 27. Auf diese Zahl (Stand, 8. Oktober 2024) kommt die Open-Source-Intelligence-Website Oryx, die militärische Verluste anhand von Fotos in den Sozialen Netzwerken und Kartenmaterial dokumentiert. Weil die selbstfahrenden Haubitzen dermaßen schwerfällig sind, sind sie nach ihrer Identifizierung hinter der Front für Mittelstreckenraketen und Kamikaze-Haubitzen ein leichtes Ziel. Das gilt jedoch für beide Seiten. Denn: Laut derselben Quelle büßte die Ukraine ihrerseits zwölf 2S7 Pion im Kampf gegen Putins Regime ein.
Panzer-Verluste Russlands im Ukraine-Krieg:
Meine news
militärische Fahrzeuge insgesamt: | 18.316 |
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Kampfpanzer: | 3446 |
Schützenpanzer: | 4708 |
selbstfahrende Haubitzen: | 838 |
203mm 2S7(M) Pion/Malka: | 27 |
(Quelle: Oryx, Stand 9. Oktober)
Waffen der russischen Armee: Haubitze 2S7 Pion hat erhebliche Schwachstellen
Die Schwachstellen der in den 1970er Jahren in der Sowjetunion entwickelten Waffe sind markant. Weil die 2S7 so sperrig ist, braucht die Besatzung mehrere Minuten, um das Geschütz überhaupt kampfbereit zu bekommen. Und dann nochmal mehrere Minuten, um die Kanone wieder abzusenken. Es ist Zeit, in der sich der Gegner das Ziel genau ausgucken kann. Im schlechtesten Fall liegt das Geschütz geschätzt bis zu 20 Minuten geradezu auf dem Präsentierteller.
Ferner soll die Waffenplattform auf Basis eines alten sowjetischen Artillerieschleppers MT-T nur sehr schwach gepanzert sein. Unbestätigten Berichten zufolge soll die Stahl-Panzerung der Wanne nicht einmal zehn Millimeter dick sein. So lässt sich das schwerfällige Gefährt leicht stoppen. (pm)