Russlands blutigstes Kapitel: Putins Ukraine-Krieg treibt Verluste in neue Höhen
Wladimir Putin schickte sie in den Tod: Die Verluste unter russischen Soldaten erreichen im Ukraine-Krieg laut britischer Angaben neue Höchststände.
Donbass – Weil Moskau nicht von der Ukraine ablässt, gehen die Todes- und Verletztenzahlen in Russland mittlerweile in die Hunderttausende. Junge (und nicht mehr so junge) Soldaten, gesandt von Russlands Präsidenten Wladimir Putin, um im Ukraine-Krieg zu sterben.
Verluste im Ukraine-Krieg: Hunderttausende russische Soldaten getötet oder verwundet
Das britische Verteidigungsministerium aus London, das das Kriegsgeschehen durch Analysten und seine Geheimdienste beobachten lässt, hat neue Zahlen zu den verheerenden russischen Verlusten veröffentlicht. Demnach liegen die bislang blutigsten Monate hinter der russischen Invasionsarmee. Laut den Angaben aus Großbritannien wurden angeblich im August täglich im Durchschnitt 1187 russische Soldaten getötet oder verwundet.
Seit Beginn von Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den westlichen Nachbarn im Februar 2022 wurden den Informationen zufolge mehr als 610.000 russische Soldaten getötet oder verwundet. Rund 35.000 davon einzig im vergangenen Monat. Sehr viele kehren aus dem Ukraine-Krieg nicht mehr heim nach Sibirien, in den Kaukasus, und auch nicht mehr in die Großstädte im europäischen Westen der Russischen Föderation.
Verluste für Russland: Anzahl getöteter und verwundeter Soldaten im Ukraine-Krieg ist höher als 2023
Im Mai 2024 beliefen sich die russischen Verluste laut der britischen Informationen auf 1262 getötete oder verwundete Soldaten pro Tag, im Juni dann auf 1163 und im Juli auf 1140. Zum Vergleich: Wie das britische Verteidigungsministerium in den Sozialen Netzwerken weiter schreibt, hatten die täglichen Verluste Moskaus im Ukraine-Krieg noch im März 2022 bei etwa 386 täglich gelegen. Und im August 2022 bei 236. Es gibt Hinweise für die These, dass die russischen Soldaten gerade wegen der hohen Verluste immer schlechter ausgebildet sind und somit für die ukrainischen Verteidiger militärisch zu einem leichteren Ziel werden.
Das Ministerium aus London schrieb zu seinem Posting bei X: „Schlecht ausgebildete russische Soldaten werden als Kanonenfutter eingesetzt.“ Zwischenzeitlich sanken die russischen Verluste, wenn man das überhaupt so formulieren kann, im Juli 2023 sogar auf durchschnittlich 667 getötete oder verwundete Soldaten pro Tag. Wie fahrlässig die Männer oft zwischen Donbass, Saporischschja und Cherson in die Gefechte mit der ukrainischen Armee geschickt werden, dokumentiert aktuell ein neues Video bei X. Laut ukrainischem Verteidigungsministerium zerstörte die 33. mechanisierte Brigade bei der Abwehr eines einzigen russischen Angriffs kürzlich angeblich 16 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge des Putin-Regimes.
Russische Panzer-Verluste im Ukraine-Krieg | |
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militärische Fahrzeuge insgesamt: | 18.077 |
Kampfpanzer (T-72, T-80, T-90): | 3408 |
Schützenpanzer (BMP-1 etc.): | 4621 |
Meine news
Quelle: Oryx, Stand: 25. September, 19.45 Uhr
Verluste der Ukraine: Kiew büßte gegen Russlands Armee viele Panzer ein
Laut der Open-Source-Intelligence-Website Oryx büßte Russland seit Februar 2022 dokumentiert 18.077 militärische Fahrzeuge ein – samt Besatzungen. Darunter waren demnach mindestens 3408 Kampfpanzer wie der T-72 oder der T-80 sowie 4621 Schützenpanzer. Aber auch Kiew muss ungebremst empfindliche Verluste im Krieg hinnehmen. Unter den ukrainischen Panzer-Verlusten sollen derselben Quelle zufolge zum Beispiel mittlerweile 13 Leopard 2A6, 3 Leopard 1A5, 32 Marder 1A3 sowie eine Panzerhaubitze 2000 aus Deutschland sein. (pm)