Nach zwei Jahren Gewalt im Gazastreifen hat US-Präsident Donald Trump das Ende des Krieges erklärt. Ein von den USA vermittelter Waffenstillstand ermöglichte am Montag die Freilassung der letzten israelischen Geiseln der Hamas. Gleichzeitig kehrten palästinensische Gefangene aus israelischer Haft zu ihren Familien zurück.
Trump erklärt das Ende des Krieges
US-Präsident Donald Trump spielte eine zentrale Rolle bei der Vermittlung des Abkommens. Gemeinsam mit Ägypten, Katar und der Türkei gelang es ihm, eine Waffenruhe zu erreichen, die den Austausch von Geiseln und Gefangenen ermöglichte. In einer Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament, erklärte Trump laut „Reuters“: „Der Albtraum ist vorbei. Heute beginnt ein neues Kapitel für Israelis und Palästinenser.“
Später unterzeichnete Trump bei einem Gipfeltreffen in Sharm el-Sheikh ein Dokument mit den beteiligten Staaten, das die Vereinbarungen offiziell machte. „Jetzt beginnt der Wiederaufbau“, sagte er vor mehr als 20 Staats- und Regierungschefs, die über die Zukunft des Gazastreifens berieten. Themen wie Sicherheit, Verwaltung und humanitäre Hilfe standen dabei im Mittelpunkt.
Freude und Erleichterung auf beiden Seiten
Die Freilassung der Geiseln und Gefangenen sorgte für bewegende Szenen in Israel und Gaza. In Tel Aviv versammelten sich Tausende auf dem „Hostage Square“, um die Rückkehr der 20 israelischen Geiseln zu feiern. „Ich bin so glücklich, ich kann es kaum glauben“, sagte Viki Cohen, die Mutter eines der Befreiten laut „Reuters“.
Auch in Gaza herrschte große Erleichterung. Vor einem Krankenhaus in Khan Younis warteten Familien weinend und mit Fotos ihrer Angehörigen auf die Ankunft der freigelassenen Gefangenen. Eine Frau aus Gaza sagte: „Wir freuen uns über unsere Söhne, aber wir können nicht vergessen, was dieser Krieg uns genommen hat“, so „Reuters“
Ein schwieriger Weg zum Frieden
Trotz des Waffenstillstands bleiben viele Herausforderungen bestehen. Israel fordert eine vollständige Entwaffnung der Hamas, doch diese lehnt dies ab. Auch die Frage, wer künftig den Gazastreifen regieren soll, ist ungeklärt. Die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmoud Abbas strebt laut „AP“ eine führende Rolle an, stößt jedoch auf Widerstand sowohl von Israel als auch von Teilen der palästinensischen Bevölkerung.
Hinzu kommt die humanitäre Krise im Gazastreifen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind Hunderttausende Menschen von Hunger bedroht. Es fehlt an Nahrung, Medizin und Treibstoff, und viele Familien haben durch die Bombardierungen ihre

Später traf sich Trump mit mehr als 20 Staats- und Regierungschefs im ägyptischen Sharm el-Sheikh, um über die Zukunft des Gazastreifens zu beraten. Themen wie der Wiederaufbau, die Sicherheit und die Verwaltung des Gebiets standen im Mittelpunkt. „Jetzt beginnt der Wiederaufbau“, sagte Trump bei der Eröffnung des Gipfels, so „Reuters“.
Herausforderungen für den Frieden
Trotz des Waffenstillstands bleiben viele Fragen offen. Eine der größten Herausforderungen ist die Zukunft der Hamas. Israel fordert eine vollständige Entwaffnung der Gruppe, doch diese weigert sich bislang. Auch die Frage, wer künftig den Gazastreifen regieren soll, ist ungeklärt. Die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmoud Abbas strebt laut „AP“ eine führende Rolle an, stößt jedoch auf Widerstand sowohl von Israel als auch von Teilen der palästinensischen Bevölkerung
Hinzu kommt die humanitäre Krise im Gazastreifen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind Hunderttausende Menschen von Hunger bedroht, und es fehlt an grundlegenden Gütern wie Nahrung, Medizin und Treibstoff. Der Wiederaufbau könnte Jahre dauern, da große Teile der Infrastruktur durch israelische Bombardierungen zerstört wurden.