Landratsamt Miesbach warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr: Richtiges Verhalten bei Lagerfeuer
Der Waldbrandgefahrenindex zeigt im Landkreis Miesbach aktuell Stufe 4 von 5. Das Landratsamt appelliert an die Bevölkerung, verantwortungsvoll mit Feuer umzugehen.
Landkreis Miesbach – Das Landratsamt Miesbach warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. „Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes gibt derzeit für den Landkreis die Stufe 4 von 5 aus“, schreibt das Landratsamt in einer Mitteilung.
Der Brand- und Katastrophenschutz am Landratsamt sowie die Landkreis-Feuerwehrführung hat deshalb die Bitte, verantwortungsvoll mit Feuer umzugehen und darauf zu achten, keine offenen Flammen im Wald oder angrenzenden Gebieten zu entfachen. Das gilt auch für Rauchen, offenes Feuer und Lagerfeuer.
Außerdem ist zu beachten, dass bei offenem Feuer in der Nähe von Wäldern ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Meter einzuhalten ist. Zudem sind offene Feuerstätten ständig unter Aufsicht zu halten, bei Verlassen der Feuerstätte muss Feuer und Glut vollständig erloschen sein.
„Ausflügler sollten überdies die Zufahrten zu den Wäldern freihalten und nur ausgewiesene Parkplätze benutzen“, erklärt das Landratsamt. „Grasflächen können sich durch heiße Auspuffe entzünden.“
Online-Meldung für Feuer und Brandgefahr
Das Landratsamt empfiehlt die Melde-Plattform der Integrierte Leitstelle Rosenheim. Dort können Daxenfeuer, Brauchtumsfeuer und sonstige Zweckfeuer kostenfrei, schnell und einfach online gemeldet werden. Das Feuer ist mit dieser Meldung zwar nicht genehmigt, falls eine Genehmigung erforderlich sein sollte, schreibt das Landratsamt.
Trotzdem sei die Meldung des Feuers dennoch sehr hilfreich: Denn so sehen die Integrierte Leitstelle Rosenheim, die Landratsämter Rosenheim und Miesbach sowie die Stadt Rosenheim schnell und übersichtlich Ort und Umfang der gemeldeten Feuer. Geht ein Notruf zu Rauchentwicklungen oder Feuer bei der Integrierten Leitstelle ein, kann der Leitstellen-Disponent schneller Rückschlüsse zu geplanten Feuern ziehen.
So kann ein Notruf besser eingeschätzt werden. Das Ziel ist so, mögliche Falschalarmierungen zu Daxenfeuern oder Brauchtumsfeuern zu reduzieren. Kommt es dennoch zu einem Feuerwehreinsatz, muss der Verursacher zahlen.
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