Gefürchtete „Hexen“: Nachtbomber der Ukraine machen Russland schwer zu schaffen
Einem Bericht zufolge haben die Ukrainer eine riesige Flotte an Nachtsicht-Drohnen „Baba Yaga“ aufgebaut. Ihr Einfluss auf russische Verluste soll groß sein.
Donbass – Der Ukraine-Krieg kennt keine Pause. Auch finanziert durch listige Tricks rund um Wladimir Putins russische Schattenflotte. Während die ukrainische Armee rund um Pokrowsk „Sniper“ einsetzt, um die Russen dort im Donbass doch noch irgendwie aufzuhalten.
Verluste im Ukraine-Krieg: „Baba Yaga“ bereitet der Armee aus Russland Probleme
Und so steigen die Verluste für das brutale Moskau-Regime aus Russland unaufhörlich. Das hat auch mit einer vergleichsweise großen Quadrocopter-Drohne zu tun, deren Name aus der slawischen Mythologie stammt. Und die von russischen Soldaten deshalb auch als eine gefürchtete Hexe bezeichnet wird: „Baba Yaga“.
Dass Kiew die gewaltige Drohne einsetzt, ist seit Langem bekannt. Jetzt heißt es in einem Bericht allerdings, die Ukraine habe eine Flotte mit 2000 „Baba Yaga“ aufgebaut. So füge die genannte Drohne den russischen Invasionstruppen in Summe größere Verluste zu als anfangs angenommen. Davon berichtet das US-amerikanische Magazin Forbes.

Verluste für Russland: Ukraine setzt Baba-Yaga-Drohne gegen russische Stellungen ein
Zur Einordnung: Die ukrainische Drohne „Baba Yaga“ kann im waagrechten Flug Granaten herunterfallen lassen und somit russische Stellungen oder Fahrzeuge angreifen. Da die Drohne recht groß ist, kann sie Granaten mit mehr Gewicht mit sich führen als etwa kleinere Quadrocopter. Die Folge: Mehr Zerstörungskraft gegen Putins Einheiten. Damit nicht genug: Die Drohne versetzt durch ihre Nachtsichttechnik die jeweiligen Piloten hinter den Monitoren in die Lage, feindliche Linien auch nachts anzugreifen, wenn der Gegner nicht damit rechnet.
Der Quadrocopter mit vier Propellern hat einen recht großen Umfang und erinnert wegen seiner greifarmförmigen Rotoren an eine Hexe aus besagter slawischer Mythologie. Auch die Ukrainer bemühen zum Beispiel bei Socia Media immer wieder die Begrifflichkeit. Den mythischen Erzählungen nach gilt Baba Yaga, zu Deutsch auch Baba Jaga geschrieben, als kaltherzig, unberechenbar und sehr gefährlich. Die gleichnamige Drohne soll auf den Schlachtfeldern ebenfalls unberechenbar sein und nachts unvermittelt über Schützengräben auftauchen. Sehr gefährlich macht sie die verhältnismäßig große Payload, die mitgeführten Granaten.
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Verluste für Wladimir Putin: Ukraine-Drohnen lassen Panzerabwehrminen fallen
Forbes bezeichnet die Drohnen wegen deren Fähigkeiten als „Nachtbomber“. Besagte Nachtbomber würden den russischen Streitkräften „schwere Verluste“ zufügen, die kaum zur Kenntnis genommen würden, heißt es in dem Bericht. Der einfache Grund sei demnach, dass sich die Aufnahmen von Nachtbildkameras weniger deutlich bei Social Media abbilden ließen.
Weswegen oft auf die Videos zu Schlägen von Baba Yagas gegen russische Invasionstruppen verzichtet werde. Typische Waffen an Bord seien zum Beispiel die rund zehn Kilogramm schweren Panzerabwehrminen vom Typ TM-62, die einfach vom Piloten entkoppelt und auf Panzer fallen gelassen werden. Oder Mörser-Granaten im Kaliber 120 Millimeter, die beim Aufschlag ebenfalls detonieren. (pm)