Festlich gedeckt: Weihnachtsausgabe bei der Penzberger Tafel

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Für die Weihnachtsausgabe bereit: Das Team der Penzberger Tafel bekam Besuch von Penzbergs Bürgermeister Stefan Korpan (3.v.l.). Auch Vertreter des Penzberger Rotary Clubs, der Kirche und der Caritas waren vor Ort. © Anne Rossa

Penzberg - Es ist der vorletzte Donnerstag im Jahr. Die Penzberger Tafel bietet bei der Weihnachtsausgabe so manche Leckerei - und zieht Bilanz.

Bei der Weihnachtsausgabe am Donnerstag ( 21. Dezember) wurde so einiges geboten. Zusätzlich zu den üblichen Grundnahrungsmitteln gibt es an diesem Tag auch Plätzchen und etliche gepackte Weihnachtstüten. Auch Fleisch wurde ausgegeben. Die Spenden des Penzberger Rotary Club machte dies möglich.

Es war ein turbulentes Jahr. Immerhin verzeichnete die Organisation in Penzberg einen Zuwachs von 22 Prozent, erklärt Vorstandsmitglied Robert Herele. 121 Ausweise waren 2023 registriert. Dahinter stünden 326 Personen: 147 Kinder, 120 Frauen und 59 Männer. Im Jahr 2022 wurden wöchentlich 75 Ausweise bei der Tafel-Ausgabe registriert. 2023 waren es schon rund 110.

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Plätzchen und Co. durften natürlich nicht fehlen. © Anne Rossa

Tendenz steigend

Unter den Empfängern seien laut Vorstandsmitglied Ursula Floßmann 70 Prozent Ukrainer und 15 Prozent Deutsche. Auch Flüchtlinge aus Syrien, der Türkei und afghanische Ortskräfte würden regelmäßig vorbeikommen. Mit dem anstehenden Bezug der Flüchtlings-Notunterkunft im Penzberger Nonnenwald erwartet man einen weiteren Zuwachs. Aber Floßmann versichert, dass die Tafel auch dies stemmen könne.

Kontakt

Infos zur Tafel online unter www.penzberger-tafel.de und telefonisch unter 08856/8031041 (immer donnerstags).

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Mit viel Liebe: Die Stände wurden mit Lichterketten und Tannenzweigen festlich geschmückt. © Anne Rossa

Das Team der Tafel hat mittlerweile 36 Mitarbeiter, weiß Herele. Er hat die Statistiken im Blick. An 50 Donnerstagen hatte die Tafel dieses Jahr geöffnet. Dahinter stecken 6400 ehrenamtliche Stunden. Bei Mindestlohn käme man dafür auf einen Verdienst von 76.800 Euro rechnet er vor. Auch wurden 4500 Kilometer zurückgelegt, um die Waren bei den rund 15 Supermärkten und Bäckereien einzusammeln, die regelmäßig Lebensmittel und Hygieneartikel spenden.

Helfern helfen

Aber nicht nur große Geschäfte spenden an die Tafel. Es kommen auch Privatpersonen und geben Waren ab. „Wir kriegen tolle Sachen“ freut sich Herele über die Unterstützung. Wer selbst etwas abgeben, oder ehrenamtlich helfen möchte, kommt einfach am Ausgabetag (jeden Donnerstag um 11 Uhr, außer an Feiertagen) vorbei, gibt er Auskunft.

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