Kunde zeigt Kaufland-Produkt und wird gewarnt: „Einmal gemacht und zwei Tage gebüßt“

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Ein Kaufland-Kunde ist unsicher: Kann er die gekauften Pilze noch ohne Bedenken verzehren oder besser nicht? Im Netz bekommt er eine klare Antwort.

Berlin – Ob als Instagram-Stories, Threads auf X, als Facebook- oder Reddit-Posts – Kunden haben viele Möglichkeiten, ihre skurrilen Erfahrungen im Netz zu teilen. Gerade beim Einkauf in Supermärkten oder Discounter berichten Kunden zum Teil von den absurdesten Erlebnissen. So staunte ein Kunde kürzlich über ein kurioses Kaufland-Angebot mit limitierter Abgabemenge. Jetzt kaufte ein anderer Kunde bei Kaufland eine Packung Champignons und bat im Anschluss im Netz um Rat.

Reddit-User postet Pilze von Kaufland und wendet sich Hilfe suchend ans Netz

Im Subreddit „Kannmandasnochessen“ können User Fotos von Lebensmitteln teilen und erfahren im Anschluss von der Community, ob man diese noch essen kann. So schrieb ein Reddit-User vor Kurzem „Pilze noch gut?“ und postete ein Bild von seinen gekauften Champignons. Diese befanden sich in einer 400-Gramm-Packung von Kaufland und zeigten allesamt braune Verfärbungen.

Die Kommentare anderer User folgten prompt. So antwortete einer direkt: „Indikator ist ganz klar Geruch und ob sie schon leicht ‚schleimig‘ sind. Gut sehen die auf alle Fälle nicht mehr aus“. „Lass es lieber, auch wenn die wahrscheinlich noch essbar sind. Wirst du, wenn du mit der Nase rangehst, eine Art Uringeruch feststellen können. Schmeckt furchtbar“, kommentiert ein anderer. „In der Regel sind die gut, bis die Pilze selber Pilze bekommen“, witzelt ein weiterer.

Reddit-User geben Tipps für die richtige Lagerung von Pilzen

Ein User wird sogar noch deutlicher und berichtet aus eigener Erfahrung: „Habe ich einmal gemacht und zwei Tage gebüßt“. Andere User wiederum geben Tipps für die richtige Lagerung: „Ich packe meine immer gleich aus und wickle sie in Küchenpapier, so halten sie etwas länger!“, so ein Nutzer. „Einfach nur dann kaufen, wenn man die Pilze auch recht zeitnah verbrauchen will“, rät ein anderer.

„Weißer ‚Schimmel‘ auf den Champignons sind Myzel-Triebe von den Pilzen selber, aber bei einer anderen Färbung sollte man vorsichtig sein. Ich mache übrigens solche verschweißten Plastikverpackungen generell auf, bevor ich die in den Kühlschrank stelle. Dann werden die auch nicht so nass von dem Kondenswasser“, so ein weiterer Nutzer.

Was Sie beim Kauf von Pilzen beachten müssen

„Pilze verderben und überlagern schnell, deshalb kommt es beim Einkaufen und Sammeln auf möglichst frische Pilze an“, erklärt die Verbraucherzentrale Bremen. Folgende Dinge sollte beim Einkauf beachtet werden:

  • Hängen an den Pilzen Reste von dem Substrat, auf dem sie gewachsen sind, ist das nicht weiter schlimm. Ein gründliches Abputzen reicht.
  • Ganz frische Champignons haben einen geschlossenen Hut. Je reifer sie werden, desto weiter öffnet sich der Hut. Ist er ganz offen, sollte er zeitnah verzehrt werden.
  • Champignons gibt es in Weiß und Hellbraun zu kaufen. Wenn sie dunkel verfärbt sind, oder viele dunkle Stellen haben, lieber stehen lassen.
  • Um Fäulnis zu verhindern ist es wichtig, dass Pilze luftig liegen und nicht in einer geschlossenen Tüte. 
  • Jeglicher Befall mit Schädlingen wie Maden, Fliegen oder Milben ist ein Zeichen mangelnder Qualität.
  • Wenn Pilze komisch riechen oder Schimmelpilze sich auf ihnen ausgebreitet haben, lieber im Laden stehen lassen. 
  • Ist der Pilz schon weich und lässt sich ganz leicht eine Delle hineindrücken, ist er schon alt und die Eiweiße haben begonnen, sich zu zersetzen. Hierbei können gesundheitsschädliche Stoffe entstehen

Qualitätsmängel oder verdorbenen Lebensmitteln sind ärgerlich, aber keine Seltenheit. „Kunden haben ein Recht auf einwandfreie Ware“, so Verbraucherschützer. Sollten Produkte nicht einwandfrei sein, sollten diese laut Verbraucherzentrale direkt im Geschäft reklamiert werden. Wird das verdorbene Produkt erst zu Hause festgestellt, ist der Kassenbon ein wichtiges Beweismittel. Führen verzehrte Lebensmittel außerdem zu Unwohlsein, Übelkeit oder Erbrechen, sollte dies umgehend an die zuständige Lebensmittelüberwachungsbehörde gemeldet werden.

Eine Kundin war nach einer Ekel-Überraschung bei Edeka stinksauer. Ein Supermarkt-Wrap sorgte indes bei einem Kunden für eine große Enttäuschung. (vw)

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