Zehn Zentimeter Neuschnee, Glätte, Frost: „Ein echtes Wetter-Chaos“ – DWD warnt vor Folgen
Der Winter hat Bayern fest im Griff: Nach einem kalten Wochenende folgt nun ein schneereicher Start in die dritte Kalenderwoche.
München – Das zurückliegende Wochenende trumpfte in Bayern mit winterlicher Kälte auf. Verbreitet blieb es jedoch trocken, doch der bereits gefallene Schnee blieb sogar in den Großstädten liegen. Zum Wochenstart am Montag, 15. Januar, dürfte es nun Nachschub geben – so prognostizieren der Deutsche Wetterdienst (DWD) sowie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetternet reichlich Neuschnee für den Freistaat.
Winterwochen in Bayern: Bis zu zehn Zentimeter Neuschnee angekündigt
Laut aktuellem Warnlagebericht des DWD sind am Montag mit „im Tagesverlauf sich ausbreitende Schneefällen“ zu rechnen. Je nach Region wird es aber unterschiedlich stark schneien. So schreiben die Meteorologen in ihrem Bericht: „Bis in die Nacht zum Dienstag hinein gebietsweise bis drei, an den Alpen und Mittelgebirgen um fünf, in Staulagen um zehn Zentimeter Neuschnee.“

Auch wetternet-Experte Jung kündigt an, dass das Wetter in dieser Woche durchaus turbulent wird – denn die Übergänge von Schnee zu gefrierendem Regen sind fließend. Das liegt vor allem an der regional unterschiedlichen Schneefallgrenze. Aktuell sieht es aber so aus, als könnte es – wie auch der DWD ankündigt – bereits ab Montag Schnee geben in Bayern. In München liegen die Temperaturen dabei bei rund drei Grad, im Norden rund um Nürnberg bei etwa null Grad. „Ein echtes Wetter-Chaos“, fasst Dominik Jung die anstehende Wetterlage gegenüber unserer Redaktion zusammen.
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Eis, Glätte, Schneeverwehungen – und sogar „kurze Gewitter“: Wetter in Bayern winterlich turbulent
Am Dienstag, 16. Januar, bleibt es überwiegend bewölkt in Bayern, viel Schneefall ist aber nicht wahrscheinlich, wenn es nach der Wetterkarte von Dominik Jung geht. Dafür soll es dann aber wieder am Mittwoch, 17. Januar, schneien. Verbreitet kann dieser aber auch als Regen herunterkommen – immerhin sollen die Temperaturen im gesamten Freistaat auf zwischen fünf und zehn Grad klettern.
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Zumindest für den Wochenstart warnt der Deutsche Wetterdienst jedoch noch vor den Folgen des Schnees und der Kälte. Noch bis 18 Uhr am Montag gilt laut DWD-Warnkarte eine Frost- und Glätte-Warnung für ganz Bayern. „Es besteht Glättegefahr“ und „Es tritt leichter Frost um -1 °C auf“, heißt es da ganz nüchtern. Zudem sind in der zweiten Tageshälfte „vereinzelt kurze Gewitter“ nicht ausgeschlossen. (fhz)
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