Abnehm-Fallen - Sechs Fehler beim Frühstück können dick machen

Ein selbst zubereitetes und aus frischen Zutaten bestehendes Frühstück ist nicht nur der Grundstein für einen erfolgreichen Tag, sondern auch ein wichtiger Eckpfeiler für eine gesunde Lebensweise.

Doch auch wenn man sich morgens Zeit nimmt und nach bestem Wissen und Gewissen eine gesunde Mahlzeit zubereitet, können dennoch Fehler unterlaufen.

Dass folgende sechs Dinge am Morgen dick machen können, wissen viele Menschen nämlich nicht.

1. Vorsicht bei Säften und Smoothies

Mit Smoothies nimmt man jede Menge Fruchtzucker zu sich. Das Getränkt enthält jede Menge Kalorien. Da man die Nährstoffe des Obstes in flüssiger Form aufnimmt, sättigen sie außerdem nicht gut.

2. Falle: Fruchtjoghurts & Müsli-Mischungen

Herstellerfirmen greifen gerne auf Zusätze zurück, die den Geschmack intensivieren, die Haltbarkeit beeinflussen oder einfach für eine schönere Konsistenz und Optik des Produkts sorgen. Leider sind genau diese Zusätze häufig sehr ungesund und machen dick.

Statt Fertigprodukte wie Müsli-Mischungen oder Fruchtjoghurts, die oft stark mit Zucker versetzt sind, zu frühstücken, bereiten Sie sich Ihr Müsli aus Haferflocken, Kernen und Obst lieber frisch zu. Oder verwenden Sie Naturjoghurt, in den Sie Obst hineinschneiden, und süßen ihn mit Agavendicksaft oder Honig auf natürliche Weise.

3. Achten Sie auf Eiweiß?

Gerade komplexe Kohlenhydrate wie Haferflocken und auch Obst sind gesund und versorgen Sie für den ersten Teil des Tages mit Energie. Der menschliche Körper braucht jedoch auch Eiweiß, um langanhaltend satt zu bleiben und um die Muskulatur zu versorgen.

Bei der Verdauung von Eiweiß verbrennt man im Übrigen auch mehr Kalorien als bei Kohlenhydraten und Fetten. Noch ein Grund also, das Müsli mit etwas Quark zu genießen, eine Scheibe Weißbrot mit Marmelade gegen Vollkornbrot mit Käse auszutauschen oder ein Frühstücksei dazu zu essen.

4. Backwaren aus Weißmehl

Viele haben morgens keine Zeit, sich ein frisches, gesundes Frühstück zuzubereiten. Auf dem Weg zur Arbeit wird dann schnell ein Stopp beim Bäcker eingelegt und ein Croissant, eine Brezel oder ein Donut werden gekauft. Diese simplen Kohlenhydrate halten nicht lange vor.

Das liegt daran, dass Weißmehl nicht viele Nährstoffe enthält. Zudem steigt in Folge eines solchen Frühstücks schnell der Blutzuckerspiegel an und sinkt dann rapide wieder.

Heißhungerattacken schon nach wenigen Stunden verleiten dann erneut dazu, mehr und ungesund zu essen. Verstärkt wird diese Wirkung durch die großen Zuckermengen, die in Croissants und Co. enthalten sind.

5. Welches Obst am besten für Sie ist

Auch bei Obst kann der hohe Zuckergehalt am Morgen zum Problem werden. Denn auch hierauf reagiert der Blutzuckerspiegel.

Damit das nicht passiert, müssen Sie jedoch nicht gänzlich auf frisches Obst zum Frühstück verzichten. Im Gegenteil: Richtig kombiniert ist Obst zum Frühstück gesund.

Einige Sorten enthalten außerdem weniger Fruchtzucker als andere. Beeren und Wassermelone eignen sich beispielsweise hervorragend in einem Müsli mit Haferflocken oder in Quark oder Porridge.

Äpfel können mit wertvollem Pektin aufwarten, einem Ballaststoff, der zu einer schnellen und nachhaltigen Sättigung führt.

6. Von wegen Verzicht!

Was das Fasten am Morgen anbetrifft, gibt es keine Patentlösung. Für manche funktioniert es gut, für andere nicht. Wenn Sie zur zweiten Gruppe gehören und es Ihnen schwerfällt, das Frühstück hinauszuzögern und Sie deshalb anschließend umso mehr essen, sollten Sie nicht fasten.

Wenn Sie morgens ohnehin nicht gleich etwas essen wollen und Sie mit einem ausgewogenen, nährstoffreichen Frühstück mit Ballaststoffen und Eiweiß auch ein wenig später gut in den Tag starten, dann kann fasten Ihnen viele gesundheitliche Vorteile bringen.

Probieren Sie einfach aus, wie es für Sie gut funktioniert und hören Sie auf Ihr Hungergefühl.