Alarmstufe Dunkel-Lila! Wetterdienst warnt vor extremer Hitze

Alarmstufe Dunkel-Lila! Wetterdienst warnt vor extremer Hitze und erhöhter UV-Strahlung

11.15 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt für Dienstag 11 bis 19 Uhr vor "Extremer Hitze" in mehreren Kreisen. Die Warnung gilt für die NRW-Kreise Heinsberg, Viersen, Düren und die Region Aachen sowie in Baden-Württemberg für folgende Regionen: Kreis Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg, Ortenaukreis, Kreis Emmendingen.

Für diese Regionen und auch viele weitere gilt aktuell schon eine Warnung vor Hitze - zu erkennen in der Warnkarte an dem helleren Lila. Insgesamt ist die Wetterkarte des DWD fast komplett eingefärbt. Im Nordosten gilt in Rosa eine Warnung vor erhöhter UV-Strahlung. Diese geht westlich bis Hannover und Bremen, nördlich bis etwa Dresden beziehungsweise kurz vor Erfurt.

Die Warnkarte des DWD am Montag, den 30. Juni, um 11.15 Uhr.
Die Warnkarte des DWD am Montag, den 30. Juni, um 11.15 Uhr. DWD

Hitzehöhepunkt am Mittwoch - anschließend kühler

Erstmeldung vom 30. Juni: Bis zur Wochenmitte herrscht in Deutschland vor allem eins: Hitze. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet zum Höhepunkt am Mittwoch Maximalwerte von fast 40 Grad. Doch auch zuvor wird es schon warm. Einen Grund zur Panik gibt es aber nicht.

Der Dienstag bringe viel Sonnenschein, sagte der Meteorologe Nico Bauer vom DWD. Dann sei bereits mit Höchstwerten von 31 bis 38 Grad zu rechnen. „Kühle Plätze gibt es kaum noch. Auch an der Ostseeküste werden sommerliche Werte um 25 Grad erwartet“, sagte Bauer. Vor allem in der Südwesthälfte dürfte mitunter eine extreme Wärmebelastung herrschen. 

Am Nachmittag und Abend bilden sich vom Schwarzwald über die Schwäbische Alb bis zu den Alpen stellenweise kräftige Hitzegewitter. Lokal kann es laut DWD zu Starkregen kommen. „Für die meisten Leute geht das ungestört sonnige Hochsommerwetter aber weiter.“ 

Tropisch warme Nächte

Auch nachts ist von Abkühlung kaum eine Spur. Im Westen und Südwesten sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad ab. „Vor allem in den großen Ballungszentren verhindern die sehr hohen Nachttemperaturen häufig einen erholsamen Schlaf“, erklärte der Meteorologe. 

Am Mittwoch steht dann der Höhepunkt der Hitzewelle an. „Bei viel Sonnenschein erwarten wir flächendeckend schweißtreibende Temperaturen zwischen 33 und 39 Grad.“ Im Südwesten und Westen könnte örtlich sogar die 40-Grad-Marke erreicht werden. 

Sportliche Aktivitäten im Freien sollten bei diesen Werten vermieden oder auf die Frühstunden verlegt werden. Ansonsten ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, hieß es vom DWD. Es gibt außerdem noch weitere Tipps, um gut durch die Hitze zu kommen. Der Wetterdienst warnt zudem vor starker und im Südwesten auch extremer Wärmebelastung. 

Langsame Abkühlung am Donnerstag

Im Nordwesten ziehen gegen Mittwochabend erste Wolkenfelder auf und stellenweise kommt es zu Schauern und Gewittern. Doch die große Abkühlung lässt auf sich warten. Die Nacht dürfte vielerorts mit Temperaturen von mehr als 20 Grad noch einmal tropisch werden. Erst am Donnerstag wird die Hitze mehr und mehr in den Südosten verdrängt, sagte Bauer. 

Dann ziehen im Tagesverlauf Schauer und teils kräftige Gewitter auf, die gegen Abend auch den Südosten erreichen. Im Nordwesten ist es bei angenehmen Werten von 20 bis 25 Grad nochmals sonnig. In der Südosthälfte werden dagegen erneut „schwülheiße 29 bis 35 Grad“ erwartet.