Unwetter vom Donnerstag hinterlässt Spur der Verwüstung – Schaden in Millionenhöhe
Schwere Hagel-Unwetter und Sturmböen haben am Donnerstag Österreich heimgesucht. Das extreme Wetter hat eine Spur der Verwüstung und einen Millionen-Schaden hinterlassen, wie "Heute" berichtet.
Superzellen entladen sich in Österreich
Superzellen mit großkörnigem Hagel, heftigen Sturmböen und starken Niederschlägen waren vor allem in Tirol, der Steiermark und teilweise auch in Niederösterreich zu finden.
- Niederösterreich: Gesamtschaden von 400.000 Euro
- Steiermark: Gesamtschaden von 6,2 Millionen Euro
- Tirol: Gesamtschaden von 2,4 Millionen Euro
Der landwirtschaftliche Gesamtschaden liegt bei neun Millionen Euro. Das ergeben erste Erhebungen der Sachverständigen, sagt Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, laut "Heute".
Die Landwirtschaft ist ihm zufolge besonders stark vom Klimawandel betroffen. "Diese Unwetter werden -und das bestätigt ja auch der jüngst veröffentlichte Klimabericht – an Häufigkeit und Intensität weiter zunehmen."
Hitzewelle in Spanien und Portugal – 47 Grad möglich
Extrem ist das Wetter gerade auch in anderen Ländern. Unter anderem in Spanien und Portugal gibt es eine massive Hitzewelle, berichtet "Wetter.com". In großen Teilen der Iberischen Halbinsel wird es vom 25. Juni bis einschließlich 9. Juli Tageshöchstwerte von 40 Grad Celsius geben.
Der Höhepunkt der Hitzewelle soll zwischen Samstag, 28. Juni, und Mittwoch, 2. Juli, eintreten, so der Meteorologe Gernot Schütz. "In diesem Zeitraum können die Temperaturen im Süden auf 45 Grad steigen, stellenweise sogar bis zu 46 oder 47 Grad erreichen."