Skisaison auf dem Brauneck und Herzogstand im vollen Gang

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Auch wenn im Tal alles grün ist, kann man am Brauneck gut Skifahren. Auch Streidl- und Draxlhang sind noch offen. © Ostler

Der Skibetrieb ist trotz der warmen Temperaturen im Tal auf dem Brauneck und dem Herzogstand noch möglich. Auch an den Feiertagen war einiges los.

Lenggries/Walchensee – Von Winterwunderland kann dieser Tage zwar nicht die Rede sein, dennoch nutzen viele Urlauber, Ausflügler und Einheimische die Berge zum Skifahren und Wandern. Denn weiter oben sind die Schneeverhältnisse am Herzogstand und auf dem Brauneck noch gut.

„Die Familienabfahrt nach Wegscheid ist im unteren Bereich etwas mitgenommen, aber befahrbar“, sagt die Geschäftsführerin der Brauneck-Bergbahn, Antonia Asenstorfer. Auf der Webseite der Bergbahn kann man täglich sehen, welche Pisten und Liftanlagen offen sind. Immerhin: Aktuell sind 17 von 21 Pisten befahrbar. 11 von 15 Liftanlagen sind in Betrieb (Stand 27. Dezember, 19 Uhr).

Viele Pisten und Liftanlagen am Brauneck offen

Josef Gerg vom Draxlhang sagt: „Wir haben einen von zwei Liften noch offen und auch einen Zauberteppich in Betrieb.“ Die daneben liegenden Jaudenhanglifte samt Anlagen sind aufgrund des Schneemangels dagegen geschlossen. „Wir entscheiden von Tag zu Tag, ob es noch geht“, so Gerg. „Solange es nachts kalt ist, ist der Skibetrieb auch noch möglich.“

Vom Gästeaufkommen her war der Heilige Abend am Brauneck laut Asenstorfer trotz des Windes gut, der erste Weihnachtsfeiertag ruhiger. „Seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag ist wieder deutlich mehr los, ohne dass es jedoch überfüllt ist. Insgesamt sind wir zufrieden mit dem bisherigen Dezembergeschäft.“ Die Brauneck-Chefin hofft, dass es den Rest der Ferien so weitergeht. „Und wir vielleicht sogar noch etwas Schnee und wieder kältere Temperaturen bekommen.“

Blomberg-Chef Zintel: „Alle Richtung Tirol unterwegs“

Auf mehr Schnee hofft auch Hannes Zintel, Geschäftsführer der Blomberg-Bahn. „An Heiligabend war kaum was los, da war der Wind einfach noch zu stark.“ Aber seit dem ersten Weihnachtsfeiertag würden einige Leute zum Wandern oder für eine Fahrt mit dem Blombergblitz an den Tölzer Hausberg kommen. „Das ist aber deutlich weniger, wie wenn Schnee liegen würde. Man sieht ja auf den Straßen, dass alle Richtung Tirol unterwegs sind. Die Menschen wollten in den Weihnachtsferien in den Schnee, und hier ist gerade eher herbstliches Wetter.“ Insofern verzeichnet Zintel zu Beginn der Ferien nur 20 Prozent des Besucheraufkommens, das er an guten Schneetagen gewohnt ist. Die Revisionsarbeiten sind an der Blomberg-Bahn mittlerweile abgeschlossen. „Wir haben in den Ferien daher auch wieder unter der Woche geöffnet.“

80 Zentimeter Neuschnee am Herzogstand: Piste und Lift geöffnet

Seit Dienstag können sich Ski- und Snowboardfans bei circa 80 Zentimeter Neuschnee auch auf der Piste am Herzogstandgebiet austoben. „Der Schnee war durchgefroren, weshalb eine Pistenpräparierung möglich war“, berichtet Herzogstandbahn-Geschäftsführer Jörg Findeisen. „Auch wenn die Zahl der Skifahrer bei uns übersichtlich ist, war der Lift durchgehend in Betrieb.“ Am Dienstagnachmittag wurde jedoch der Wind zu stark, und der Schleppliftbetrieb musste eingestellt werden. Aktuell ist Findeisen mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. „Nach 2017 ist es der erste Winter in dem wir nach der Revision sofort mit dem Skibetrieb beginnen können.“

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