Merz am Weißen Haus angekommen! Jetzt trifft der Kanzler Donald Trump
Die Pressebegegnung von Trump und Merz
18.33 Uhr: Merz stärkt die Ukraine zum Schluss und betont, dass mehr Druck auf den Aggressor Russland ausgeübt werden müsse. Trump nickt leicht mit dem Kopf, geht aber nicht auf die Forderung des Bundeskanzlers ein. Trump widmet sich lieber den "vielen Fehler der Biden-Regierung". Kurz danach ist das Pressestatement im Oval Office beendet.
18.25 Uhr: Merz bekommt ganz zum Schluss auch noch eine Frage. Ob er es auch so sehe, dass es eine „Kampf zwischen zwei Jungs“ sei, also zwischen Trump und Putin. Merz bleibt diplomatisch und geht der Fragestellerin nicht in die Falle. Er sehe auch die Schrecken des Krieges, aber er stehe sicher an der Seite der Ukraine „zusammen mit den USA“.
18.23 Uhr: Natürlich werde er die Ukraine weiterhin unterstützen, betont Trump: „Wir haben mit Ihnen gerade einen Deal geschlossen. Ich bin natürlich dafür das Töten zu beenden.“
18.17 Uhr: Trump geht auf sein kürzliches Gespräch mit Putin ein. Ein Friedensabkommen sei momentan in weiter Ferne. "Möglicherweise müssen sie weiterkämpfen und viel leiden, bevor sie weiterziehen", sagte Trump nach eigenen Aussagen zum Kremlchef.
18.14 Uhr: "Dieser Krieg mit Russland und der Ukraine wäre nie passiert, wenn ich vorher Präsident gewesen wäre", wiederholt Trump. Dann darf endlich auch mal Merz sprechen. Der Bundeskanzler erinnert an den Tag der Befreiung und das sinnlose Töten von Menschen.
Merz: "Herr Präsident, natürlich. Ich bin hier, um mit Ihnen darüber zu sprechen. Und wir möchten natürlich gerne auch später die Frage angehen, was wir gemeinsam tun können, um diesen Krieg zu beenden. Wir suchen nach Maßnahmen und Instrumenten, um diesen Krieg zu einem Ende zu bringen. Und ich möchte Sie auch daran erinnern, dass morgen der 6. Juni ist. Und das ist der D-Day, der sich jährt, als die Amerikaner den Zweiten Weltkrieg in Europa beendeten. Und es liegt insbesondere in Ihrer Hand, aber auch in unserer. Das war für Sie kein schöner Tag. Na ja, sagen wir mal so: Es war einfach die Befreiung meines Landes von der Naziherrschaft. Und wir stehen hier in Ihrer Schuld. Und deswegen sage ich auch, dass Amerika wieder eine ganz starke Position hat, etwas zu tun, um diesen Krieg zu beenden. Sprechen wir also darüber, was wir gemeinsam tun können. Und wir sind bereit, das zu tun, was wir tun können. Wir unterstützen die Ukraine und wir würden gerne mehr Druck auf Russland ausüben. Die EU ebenfalls."
18.09 Uhr: "Ich bin sehr enttäuscht, weil ich Elon in vielen Lagen geholfen habe", sagt Trump über die Kritik des Tech-Milliardärs. Musk hatte zuvor über seine Online-Plattform X alle Bürger dazu aufgerufen, Abgeordnete aus ihren Wahlkreisen unter Druck zu setzen, damit sie gegen das von Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz stimmen.
18.06 Uhr: Während Trump am laufenden Band redet, sitzt Merz geduldig daneben und hört dem US-Präsidenten zu. Der Bundeskanzler kommt bisher kaum zu Wort.
18.04 Uhr: Jetzt geht ein Journalist auf die US-Einreisesperre für Bürger vieler Länder ein: Warum war Ägypten nicht darunter? Trump wird sauer, schimpft los, spricht über „schlechte Menschen“, die die USA nicht mehr reinlassen wolle – und greift dann Deutschland wegen seiner Einwanderungspolitik an. "Ihr habt Eure Schwierigkeiten, das ist nicht Ihre Schuld", sagt er in Richtung Merz – "aber ihr hatte ich das gesagt". Mit "Ihr" ist Altkanzlerin Angela Merkel gemerkt.
17.56 Uhr: Trump wird von einem Reporter gefragt, ob er bereit ist, mehr Druck auf Putin auszuüben. Der US-Präsident weicht aus und spricht über Merz. "Er ist ein großartiger Mensch, aber auch durchaus schwierig. Er ist ein großartiger Kanzler für Deutschland", so Trump. Der US-Präsident meint weiter: "Wir wollen eine gute Beziehung haben und ein gutes Handelsabkommen schnüren. Ich hoffe, dass ein vernünftiges Handelsabkommen zustande kommen wird." Über Nord Stream 2 sagt Trump: "Ich habe es ja beendet."
17.54 Uhr: Nun geht Trump auf das heutige Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping ein. Es sei ein "sehr gutes Gespräch" gewesen. Trump bestätigt, dass es in naher Zukunft ein persönliches Treffen mit Xi geben werde.
17.49 Uhr: Trump spricht direkt über die aktuelle Lage in der Ukraine. "Er ist unglücklich darüber, ich bin unglücklich darüber", sagt Trump über die brutale Kriegsführung Russlands. "Aber am Ende wollen wir erfolgreich sein und das Blutvergießen beenden", so der US-Präsident. Dann begrüßt Trump Merz nochmal offiziell vor den Medienvertretern.
17.46 Uhr: Jetzt treten Trump und Merz vor die Presse. Zu Beginn ist die Stimmung harmonisch. Trump scherzt über die "Ernsthaftigkeit der Deutschen". Der Bundeskanzler wirft Trump ein kurzes Lächeln zu. Merz überreicht Trump eine Urkunde. Dabei handelt es sich um ein Faksimile der Geburtsurkunde von Trumps Großvater aus Deutschland.
17.42 Uhr: Trump heißt Merz im Weißen Haus willkommen. Nach einem kurzen Empfang werden beide im Oval Office vor die Presse treten.