Aufruf zu Gewalt - Musk löscht provokanten Tweet: „Keiner versucht, Biden oder Kamala zu ermorden“
Elon Musk hat erneut für Aufregung gesorgt. Auf seiner Plattform X veröffentlichte er einen Tweet, in dem er indirekt zur Gewalt gegen US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris aufrief. Erst am Sonntag wurde offenbar ein Attentat auf Donald Trump vereitelt. Nach einigen Stunden löschte Musk seinen Tweet wieder.
Elon Musk irritiert mit Aussage zu Gewalt gegen Demokraten
Wörtlich schrieb Musk, der sich mehrfach als Unterstützer Donald Trumps outete: „Und keiner versucht, Biden oder Kamala zu ermorden.“ Dahinter setzt er ein nachdenkliches Emoji. In den Kommentaren bekommt Musk viel Kritik für seine Äußerung. Ein Nutzer schreibt: „Ich würde den Post nochmal überdenken. Die Sache gerät außer Kontrolle, wir brauchen Einheit", worauf der 53-Jährige erwidert: „Niemand hat dies auch nur versucht, und niemand wird es tun.“
Andere Nutzer dagegen stimmen Musk wohl zu. So behauptet eine Person, dass Kamala und Biden „die Maschine“ seien und der 78-jährige Milliardär Trump „die Maschine bedroht“, wozu ihm Musk mit einem „100 Prozent“ zustimmt.
Anschlag gegen Trump offenbar vereitelt
Vorangegangen war dem ein vermeintlicher Anschlagsversuch auf US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump am Sonntag. Nahe seinem Golfclub seien Schüsse gefallen. Die Agenten des Secret Service, die traditionell ein Loch hinter Trump patrouillierten, hätten ein Gewehr aus dem Gebüsch ragen sehen, woraufhin sie das Feuer eröffneten. Später sei ein Mann im Zusammenhang damit verhaftet worden.
Es war bereits der zweite Vorfall im US-Wahlkampf 2024. Mitte Juli 2024 gelang es einem Schützen, bei einer Wahlkampfveranstaltung das Feuer auf Donald Trump zu eröffnen. Trump wurde nur leicht am Ohr verletzt. Der Attentäter wurde sofort getötet.
Elon Musk droht Taylor Swift an, sie zu schwängern
Elon Musk schockierte bereits am Mittwoch auf X, indem er Taylor Swift anbot, sie zu schwängern. Dies geschah kurz nachdem die Sängerin ihre Unterstützung für Kamala Harris als Präsidentin bekannt gegeben hatte. Musk antwortete auf ihre politische Aussage mit den Worten: „Gut, Taylor … du gewinnst ... Ich werde dir ein Kind machen und deine Katzen mit meinem Leben beschützen.“ Twitter-Nutzer reagierten schnell und kritisierten die Aussage als „widerlich“, „sexistisch“ und „zum Fremdschämen“.
Musk, Vater von zwölf Kindern, steht derzeit in einem gerichtlichen Streit um das Sorgerecht für drei seiner Kinder. Seine älteste Tochter, eine Transgender Frau, distanzierte sich ausdrücklich von ihm. Musk sorgte bereits in der Vergangenheit mit fragwürdigen Aussagen um Schwangerschaften für Aufsehen und schlug vor, dass die Bevölkerung europäischer Länder mehr Kinder zeugen solle.