Österreich - 21-Jähriger verliert 7er-BMW durch Jahrhundertflut und bittet nun um Spenden

Die Jahrhundert-Flut in Niederösterreich hat den 21-jährigen Kiki stark getroffen. Sein erst vor einem Monat erworbener 7er-BMW wurde durch die Wassermassen zerstört, sein Haus in Niederösterreich wurde stark beschädigt, wie "Heute.at" berichtet.

Laut "Heute.at", drang das Hochwasser am frühen Sonntagvormittag ins Einfamilienhaus ein. "Ich hab das Auto erst vor eineinhalb Monaten um 5.000 Euro gekauft, es war mein ganzer Stolz", erzählte Kiki. Die Versicherung deckt jedoch nur rund 20 Prozent des Gesamtschadens.

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Flutopfer schätzt Schäden auf 50.000 Euro

Im Gespräch mit "Heute.at" schätzte Kiki den Schaden auf mindestens 50.000 Euro. Ein Spendenkonto wurde eingerichtet, um die vom Unwetter schwer getroffene Familie zu unterstützen. "Nur die Playstation, den Fernseher und meine Kaffeemaschine konnte ich in den ersten Stock retten", sagte Kiki gegenüber "Heute.at".

Katastrophengebiet Niederösterreich: Erneuter Starkregen erwartet

Im von Hochwasser betroffenen Österreich steht laut der Deutschen Presseagentur ein weiterer Tag mit teils großen Regenmengen bevor. Das berichtete auch der Wetterdienst des Senders ORF. In Niederösterreich, das zum Katastrophengebiet erklärt worden ist, verlief die Nacht auf Montag ruhig, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

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Bis Dienstag werden in dem östlichen Bundesland bis zu 60 weitere Liter Regen pro Quadratmeter erwartet, wie es von einem Vertreter der Landesregierung hieß. Laut den Wetterfachleuten des Senders ORF sind von Tirol bis ins östliche Österreich an manchen Orten auch noch größere Mengen möglich.

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Massive Verkehrsprobleme in Wien

Im besonders stark betroffenen Niederösterreich sind am Wochenende nach Angaben der Einsatzkräfte mehrere Hundert Menschen aus dem Hochwasser gerettet worden. Ein Feuerwehrmann starb am Sonntag im niederösterreichischen Rust im Tullnerfeld beim Auspumpen eines Kellers.

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In der Hauptstadt Wien, die von Niederösterreich umgeben ist, ist auch am Montag von massiven Problemen im öffentlichen Verkehr betroffen - obwohl die Wasserstände zurückgingen. Die meisten U-Bahnlinien in der Zweimillionen-Stadt fuhren zu Beginn der Arbeitswoche nur auf Teilstrecken. Das staatliche Bahnunternehmen ÖBB führt derzeit keine Züge auf den südlichen und westlichen Verbindungen von und nach Wien.

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