Daniil Khudiakov gewinnt Kickbox-Weltmeisterschaft in Wien

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Riesige Freude herrschte beim gesamten Herzblut-Team, vor allem Trainer und Betreuer Stephan Jorek zeigte sich über die Leistungen „seiner Jungs“ begeistert. © privat

Bei den ISKA A.M.A World Championships in Wien nahmen vier Kickboxer des Memminger Herzblut Sportclubs teil. Daniil Khudiakov holte sich einen Weltmeistertitel.

Memmingen – Vom 23. bis 27. Oktober 2024 fanden in Wien die ISKA A.M.A World Championships 2024 statt. Die Vier für Deutschland ins Rennen geschickten Kämpfer vom Herzblut Sportclub setzten sich in zum großen Teil dramatischen Fights gegen Gegner aus fünf Kontinenten auseinander.

Vier Herzblut-Sportler schnuppern WM-Luft

Der 17-jährige Daniil Khudiakov, der beim Herzblut Sportclub trainiert, holt in Wien den WM Titel im Kickboxen. Insgesamt vier Sportler aus Memmingen konnten sich in Vorrunden für die Deutsche Mannschaft qualifizieren: Bei den unter Achtzehnjährigen starteten Daniil Khudiakov in der Gewichtsklasse bis 65 Kilogramm und Lukas Volk bis 80 Kilogramm. Bei den Erwachsenen traten Rüsti Köycü bis 85 Kilogramm und Kerem Cetin bis 70 Kilogramm an. Begleitet wurden sie von ihrem Trainer Stephan Jorek.

Lukas Volk (U18) musste bereits im ersten Kampf gegen den späteren Weltmeister aus Italien eine Niederlage nach Punkten einstecken. Kerem Cetin (Ü18) schied ebenfalls gegen den Meister aus Malta nach denkbar knapper Punktniederlage aus.

Rüsti Köycü (Ü18) erreichte nach Aufgabe seines englischen Widersachers die zweite Runde. Dort schied der sympathische Akteur durch K.O. in der zweiten Runde gegen den Rumänischen Vertreter aus. Sowohl Kerem wie auch Rüsti gingen allerdings krankheitsbedingt geschwächt in ihre Kämpfe.

Hammervorstellung: 17-jähriger Daniil Khudiakov setzte sich gegen Konkurrenten durch

Die absolut überwältigende Leistung lieferte Daniil Khudiakov (U18) ab. In seinen vier Kämpfen vor dem Finale gelangen ihm zwei K.O.-Siege und zwei klare Punktsiege. Er schlug dabei Kickboxer aus Irland, England, und zweimal Rumänien.

Das Finale dominierte der gebürtige Ukrainer gegen die Nummer eins aus Japan fast nach Belieben und holte sich einen klaren und überzeugenden Punktsieg. In seinen insgesamt zwölf Runden musste er lediglich eine einzige Runde abgeben.

mk

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