Deutscher Panzer in Russland: Marder setzt Putins Armee bei Kursk-Offensive zu
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Die ukrainische Armee drängt Wladimir Putins Truppen in der russischen Region Kursk in die Enge. Das dokumentiert ein Video vom Einsatz eines Marder-Panzers.
Malaya Loknya – Das Regime von Wladimir Putin steht unter Druck: Die Kursk-Offensive der Ukrainer setzt der russischen Armee gehörig zu. Vor allem bekommt diese die eingefallenen ukrainischen Verbände nicht mehr aus Russland herausgedrängt.
Verluste für Wladimir Putin: Kursk-Offensive der Ukrainer setzt Russland-Armee zu
Im Gegenteil: Die geschätzt rund 1000 Soldaten aus der Ukraine bleiben vielerorts militärisch am Drücker und fügen den durch Moskau entsandten Einheiten erneut schwere Verluste zu. Dies sollen Videos in den sozialen Netzwerken von mutmaßlich in der Oblast Kursk gefallenen russischen Soldaten dokumentieren.
Kiew lässt weitere Videos in den sozialen Medien teilen, die den militärischen Erfolg der Operation im Ukraine-Krieg belegen sollen. Dazu gehören jetzt auch Aufnahmen, die angeblich den Angriff der Ukrainer auf eine russische Stellung in einem Wohnhaus des Kursk-Dorfes Malaya Loknya zeigen.
Verluste der Ukraine gegen Russland: Mindestens 25 Marder-Panzer darunter
In der Bundesrepublik gebaute Panzer auf russischem Boden? Ende Mai hatte die Ampel-Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP der ukrainischen Armee den Einsatz aus Deutschland gelieferter Waffen in Russland erlaubt, was im politischen Berlin eine polarisierende Entscheidung ist. Laut Liste der militärischen Unterstützungsleistungen hat die Ampel-Koalition den ukrainischen Streitkräften bislang 120 Marder-Schützenpanzer zum Transport von Infanterie (Fußsoldaten) ins Gefecht aus Bundeswehr- und Industriebeständen geliefert.
In den vergangenen Monaten hatte Kiew jedoch sehr vorsichtig mit den sanierten „Mardern“ aus den 1980er-Jahren gehaushaltet und stattdessen reihenweise die moderneren Bradley-Schützenpanzer aus den USA auf die Schlachtfelder zwischen Charkiw, Donezk und Saporischschja geschickt. Wie die unabhängige Open-Source-Intelligence-Website Oryx in ihrer täglich aktualisierten Liste zu militärischen Verlusten im Ukraine-Krieg am 21. August schrieb, haben die Ukrainer in den Gefechten mit Putins Invasionstruppen mittlerweile 25 der 120 Marder-Panzer aus Deutschland verloren.
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Panzer für die Ukraine: Kiew schickt wohl auch Marder in Russland-Region Kursk
Die ukrainischen Verluste unter den Bradley-Panzern sind gemäß der Quelle wesentlich höher. Stand 21. August wurden laut Oryx 96 Bradleys zerstört, schwer beschädigt zurückgelassen oder sogar durch die russische Armee erbeutet. Wie das US-Außenministerium auf seiner Website erklärte, hatten die Vereinigten Staaten zum selben Zeitpunkt mehr als 300 der schlagkräftigen Bradley-Schützenpanzer zur Verfügung gestellt. Weder Berlin noch Kiew haben indes bisher (Stand, 21. August) bestätigt, dass auch aus Deutschland gelieferte Panzer an der regionalen ukrainischen Gegenoffensive auf russischem Boden beteiligt sind.
Auf Videos ukrainischer Soldaten von vor Ort waren vor allem schwere Humvee-Militär-Jeeps sowie Stryker-Radpanzer (189 geliefert) aus ebenfalls amerikanischer Produktion zu sehen. Unter anderem der viel geteilte X-Account „Osinttechnical“ (mehr als 955.000 Follower) veröffentlichte nun die Bildsequenzen zum angeblichen Marder-Einsatz. Zu sehen ist demnach, wie die Besatzung ein Haus (wohl mit russischen Soldaten drin) mit ihrer 20-mm-Maschinenkanone und mit Leuchtspurmunition ins Dauerfeuer nimmt. Die Offensive der Ukrainer auf Putins Territorium hält offenbar weiter an. (pm)