Tief „Nelly“ bringt schauerartigen Regen: DWD mit düsterer Wettervorhersage zum Wochenstart
Vielerorts in Deutschland fällt der Martinszug wortwörtlich ins Wasser. Die Wettervorhersage für den Wochenstart kündigt einen Umschwung an.
München – Der goldene Herbst samt festsitzendem Nebel scheint endgültig vorbei. Das Wetter stellt sich am Montag (10. November) um. „Weg vom Hochdruck- hin zum Tiefdruckeinfluss“, so Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD). In seinem aktuellen Wetterbericht erklärt er, dass das Tief „Nelly“ am Montag von der Nordsee kommend südwärts über Deutschland hinweg zieht. Im Gepäck hat es „schauerartige Regenfälle“.
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Tief „Nelly“ zieht über Bayern hinweg: Regenfälle vor allem im Norden
In Bayern trifft es vor allem den Norden. In Ober-, Mittel- und Unterfranken wird es nass. Die Martinsumzüge in der Region fallen dadurch wohl buchstäblich ins Wasser. Südlich der Donau sowie in Ostbayern hat man laut Reinartz noch die besten Chancen, den Laternenzug ohne Regen erleben zu dürfen.

Neben den Regenfällen bringt „Nelly“ auch „einen Schwall subpolarer Meeresluft mit sich“. Laut Reinartz reicht der Temperaturhöchstwert dann nur noch knapp bis zur 10-Grad-Marke. Wenn überhaupt. Vielerorts liegen die Werte eher zwischen zwei und fünf Grad.
Schneefallgrenze sinkt in den Alpen auf 800 Meter
Unterdessen sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht zum Dienstag (12. November) auf 1000-800 Meter. Die Regenfälle könnten also für ordentlich weiße Flocken in den Bergen sorgen. Mehrere Wettermordelle hatten in den letzten Tagen einen Wintereinbruch für Ende November vorausgesagt. Auch in München könnte bis zu einem Zentimeter Schnee drin sein. Die Meteorologen betonen allerdings immer wieder, dass sich die Wetterlage noch ändern kann und eine exakte Prognose für Ende November noch zu früh sei. Klar scheint allerdings: Es wird deutlich kälter.