Erste Ergebnisse zur US-Wahl 2024 liegen vor

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Donald Trump oder Kamala Harris? Die US-Wahl 2024 läuft. Und schon jetzt gibt es die ersten Ergebnisse.

Washington – Die US-Wahl 2024 läuft. Donald Trump und Kamala Harris kämpfen um den Einzug ins Weiße Haus. Nach Angaben von US-Medien waren die Umfragen selten so eng wie diesmal – und der Wahlausgang ist völlig unberechenbar. Doch die ersten Ergebnisse zu US-Wahl liegen bereits vor.

Schon um Mitternacht (Ortszeit) fiel die erste Entscheidung: Das kleine Dörfchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire verkündete ein Unentschieden zwischen Harris und Trump bei der US-Wahl. Auf einer handbeschriebenen Tafel wurden je drei Stimmen für Harris und Trump bekanntgegeben. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent. Dies wird durch ein Gesetz in New Hampshire möglich gemacht. Dieses erlaubt es Dörfern mit weniger als 100 Einwohnern, ihre Wahllokale schon um Mitternacht zu öffnen und zu schließen, wenn alle Wahlberechtigten gewählt haben.

Erste Ergebnisse zur US-Wahl 2024 liegen vor: Harris und Trump im Dorf-Duell gleichauf

Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht. Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.

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Ein Bildschirm auf dem Parkett der New Yorker Börse zeigt eine Sendung, in der über die USPräsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump gesprochen wird. © Richard Drew/dpa

Auch wenn die Resultate in dem kleinen Skiort längst nicht immer spiegelten, wer am Ende Präsident wurde, könnte man das Ergebnis als Sinnbild für das enge politische Rennen in dem gespaltenen Land sehen.

Am Morgen (Ortszeit) machten die Wahllokale in größeren Städten und Kommunen im Osten des Landes auf. Um 7.00 Uhr (13.00 Uhr MEZ) öffneten sie zum Beispiel in Washington DC, bereits eine Stunde früher in New York. Auch in den meisten „Swing States“, die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen – so in North Carolina, Georgia, Pennsylvania, Wisconsin, Michigan und auch in Arizona im Westen des Landes. An einigen Wahllokalen bildeten sich sofort längere Schlangen. 

US-Wahlen 2024 in verschiedenen Zeitzonen: Hawaii und Alaska sind Schlusslichter

Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Öffnung der Wahllokale über mehrere Stunden. Im Westküstenstaat Kalifornien kann man von 7.00 Uhr Ortszeit (16.00 Uhr MEZ) an die Stimme abgeben. Hawaii und Alaska sind die Schlusslichter: Hier können die Wähler bis um 6.00 Uhr MEZ am Mittwoch abstimmen, auf den Aleuten - einer Inselgruppe im Nordpazifik - noch eine Stunde länger. 

Viele Wähler haben allerdings auch schon gewählt. Fast 83 Millionen US-Bürger stimmten allein bis mittags vor dem Wahltag per Brief oder in vorab geöffneten Wahllokalen ab, wie das „Election Lab“ der Universität Florida berichtete. Das entspricht mehr als der Hälfte der 2020 bei der Präsidentenwahl insgesamt abgegebenen Stimmen. (dpa/rist)

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