Ukraine-Krieg vor dem Ende? Trump erhöht Druck – Sondergesandter der USA legt Plan vor

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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Trump will ein Ende des Krieges. Ex-General Kellogg soll dabei helfen. An der Front gehen die Kämpfe weiter. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Verhandlungen im Ukraine-Krieg? – Kellogg legt Donald Trump Plan zur Beendigung des Kriegs vor.
  2. Interaktive Karten zur Front im Ukraine-Krieg – Der Frontverlauf im Ukraine-Krieg zwischen Russland und der Ukraine im Überblick.

Kiew – Seit mehr als 1000 Tagen tobt in Europa der Ukraine-Krieg. Der designierte US-Präsident Donald Trump will die Kämpfe beenden. Wie er das machen will, ist bisher völlig unklar. Doch nun hat Trump den pensionierten US-General Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine und Russland nominiert. Kellogg hatte schon im Jahr 2023 Ideen entwickelt, wie er Russland und die Ukraine zu Verhandlungen zwingen würde.

Russische Truppen rücken in der Ostukraine weiter vor. © Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg?

Der 80-Jährige habe Trump einen Plan zur Beendigung des Krieges vorgelegt, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Der Plan von Kellogg sieht demnach vor, die Frontlinien an ihren aktuellen Positionen einzufrieren und die Regierungen in Kiew und Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen.

So würden die USA der Ukraine nur weitere Waffen liefern, wenn sie in Friedensgespräche eintritt. Gleichzeitig würden die USA Russland warnen, dass jede Weigerung zu verhandeln zu einer verstärkten Unterstützung der Ukraine führen würde, heißt es. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine wäre vorerst vom Tisch. 

Die schweren Gefechte im Ukraine-Krieg dauern weiter an

Der ukrainische Generalstab berichtete von 150 Sturmangriffen russischer Truppen am Mittwoch entlang der Front im Osten und Süden des Landes. Die Hälfte davon habe sich gegen die Städte Kurachowe und Pokrowsk gerichtet. Beide sind akut davon bedroht, in russische Hand zu fallen. Nach Einschätzung des US-amerikanischen Instituts für Kriegsstudien (ISW) versucht die russische Armee vor Trumps Amtsantritt in gut sieben Wochen, möglichst große Geländegewinne zu erzielen.

Ihrerseits hält die Ukraine so gut wie möglich am von ihr besetzten Gebiet in der russischen Grenzregion Kursk als Faustpfand fest. Dort seien bei der russischen Gegenoffensive 16 Sturmangriffe gezählt worden, teilte der Generalstab mit. Die Angaben sind nicht im Detail überprüfbar, geben aber Aufschluss über die Intensität der Kämpfe.

Interaktive Karten zur Front im Ukraine-Krieg

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (red mit Agenturen)

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