Tierdrama am Lech: Kuh stürzt in Fluss und überlebt nicht – komplizierte Bergung im Steilhang
Eine Kuh hat am Donnerstagabend die Rettungskräfte von Feuerwehr, Bergwacht und Wasserwacht in Atem gehalten. Das Jungtier war bei Peiting-Kreut in den Lech gestürzt.
Peiting – Ein Stand-up-Paddler hatte die Kuh am Wasser entdeckt und gegen 18.20 Uhr einen Notruf abgesetzt. Mit dem Boot suchten Einsatzkräfte der Peitinger Feuewehr und der Wasserwacht daraufhin den Uferbereich des Lechs zwischen Niederwies und Kreut ab. Weil das Suchgebiet sehr groß war, sei zusätzlich die Feuerwehr Schongau mit ihrer Drohne alarmiert worden, sagt Peitings Kommandant Klaus Straub.
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Schließlich fand man das hilflos im Wasser stehende Jungrind, das offenbar das steile Ufer hinabgestürzt war. Dabei hatte sich das Tier so schwer verletzt, dass es laut Straub vom Tierarzt noch an Ort und Stelle eingeschläfert werden musste.
Mitglieder der Bergwacht sicherten Feuerwehrleute und Tierarzt bei der Arbeit im steilen Gelände. Per Seilwinde wurde die tote Kuh schließlich nach oben befördert.

Es war nicht der erste Einsatz, bei dem die Peitinger Feuerwehr in dieser Woche wegen eines Tiers ausrücken musste. Am vergangenen Samstag kamen die Einsatzkräfte den verzweifelten Besitzern einer Katze zu Hilfe, die in der Waschmaschine feststeckte. Tags darauf fingen die Feuerwehrler eine Gruppe ausgebüxter Rinder ein.
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Einen kuriosen Einsatz hatten die Helfer in der Not zudem am vergangenen Mittwoch im Peitinger Wellenfreibad. Dort kam eine Frau nicht mehr aus der Toilette, weil sich die Tür nicht mehr öffnen ließ.
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