„Tag der offenen Gartentür“: „Landkreis hat etwas zum Herzeigen“

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Sie alle freuen sich auf den „Tag der offenen Gartentür“ am 29. Juni: Daniela Arlt (3.v.l) und Rupert Sedlmayr (2.v.l.) stellten den Gästen, darunter Landrätin Andrea Jochner-Weiß (4.v.l), ihre Terrassenbeete am Quellbachhof in Wessobrunn vor. © Roland Halmel

Zum inzwischen 25. Mal findet in diesem Jahr der „Tag der offenen Gartentür“ statt. An der bundesweiten Aktion beteiligen sich am 29. Juni elf Landkreise aus Oberbayern, darunter auch der Landkreis Weilheim-Schongau.

Landkreis – „Ich freue mich immer, wenn Interessierte da mitmachen. Wir haben im Landkreis ja auch was zum Herzeigen“, erklärte Landrätin Andrea Jochner-Weiß bei einem Pressetermin am Quellbachhof in Wessobrunn, der zu den insgesamt vier Gärten gehört, die am 29. Juni ihre Türen für Besucher öffnen.

Vier Gartenbesitzer machen mit

„Unsere Überlegung war ursprünglich, im Raum Peiting zu bleiben, damit alle Gärten mit dem Radl angefahren werden können“, berichtete Dominik Landerer, der Kreisfachberater vom Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege, der den Aktionstag veranstaltet. Der Plan konnte dann nicht ganz in die Tat umgesetzt werden, da die vier Beteiligten in Steingaden-Hirschau, Birkland-Hofen, Bernbeuren und eben Wessobrunn doch nicht ganz so nah zusammenliegen. „Zwei verschiedene Gärten kann man aber schon mit dem Rad erreichen“, hofft Landerer dennoch auf viele Besucher auf zwei Rädern.

Ideen und Anregungen holen

Egal wie die Anreise erfolgt, wird den Gartengästen jedenfalls viel geboten werden. „Man kann sich da immer sehr viele Ideen holen“, schwärmte die Landrätin von ihren Rundgängen in der Vergangenheit durch die meist völlig unterschiedlich angelegten Gärten. Das gilt auch für das Quartett in diesem Jahr.

Über 300 Obstbäume im Garten

Der Quellbachhof setzt auf einen Permakultur-Naturgarten. Daniela Arlt und Rupert Sedlmayr besitzen rings um ihren Bio-Bauernhof verschiedenste Beete, ein Gewächshaus und über 300 Obstbäume. Erst vor Kurzem legte Sedlmayr einen Terrassengarten mit unterschiedlichen Steinen als Begrenzung an. „Einen Teil davon habe ich vom Klostergut, wo ich meine Lehre gemacht habe, die über Jahrzehnte von den Feldern geklaubt wurden“, berichtet Sedlmayr, der mit Daniela Arlt wie auch in Bernbeuren und Steingaden-Hirschau ein kleines Gartencafe während des Aktionstags anbietet.

23 Grad und ein paar Wolken bestellt

Auf dem Bauernhof in Steingaden gibt es unter anderem einen großen Gemüsegarten, riesige Staudenbeete und einen Weiher mit Feuchtbereich für Amphibien und Insekten. Wildpflanzen und -blumen, aber auch Heilpflanzen, Gemüse und eine Streuobstwiese finden die Besucher in dem 4500 Quadratmeter großen Naturgarten von Anita Kraut und Siegfried Fichtl am Ortsrand von Bernbeuren. Beerensträucher, ein Bauerngarten mit Stauden und Sträuchern sowie ein Gewächshaus und einen Teich hat die Familie Wichmann in Birkland-Hofen angelegt, die am „Tag der offenen Gartentür“ besichtigt werden können.

„Das sind vier außergewöhnliche und traumhaft schöne Gärten“, lobt Jochner-Weiß alle Beteiligten, die jetzt allesamt auf schönes Wetter am Sonntag, 29. Juni, von 10 bis 18 Uhr hoffen. „Ich habe 23 Grad und ein paar Wolken bestellt“, meinte Anita Kraut gut gelaunt mit einem Schmunzeln.

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