Wurf ins Glück: Bei Penzberger Cornhole-Meisterschaft traten 36 Teams an

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Teilnehmer: 36 Teams machten bei der 2. Penzberger Cornhole-Meisterschaft mit. © Sandra Gerbich

Bei diesem Spiel gibt es nur ein Ziel: das „Maisloch“ treffen. Waren es 2024 bei der ersten Penzberger Cornhole-Meisterschaft noch 32 Teams, traten heuer schon 36 Mannschaften an.

Penzberg – „Den großen Wurf zu landen“, darum geht es bei Cornhole (zu Deutsch „Maisloch“). „Als wir im vergangenen Jahr das erste Mal eine Cornhole-Meisterschaft organisierten, hätten wir nicht gedacht, dass die Resonanz so gut wäre“, sagte Bernd Dürr nun nach bei der zweiten Auflage. Der Vorsitzende des AC Penzberg war noch ganz aus dem Häuschen am Morgen danach. Denn: Es wurde ein langer Abend. „Nach dem der offizielle Teil gegen 19 Uhr vorbei war, wurde noch bis in die Nacht gespielt.“

In der alten Wellenbadhalle fanden die 2. Penzberger Cornhole-Meisterschaften statt - 36 Teams warfen um den Sieg

Nicht mitgespielt hatte das Wetter. Weswegen die Teams und ihre Fans in die ehemalige Wellenbadturnhalle an der Seeshaupter Straße ausweichen mussten. Dort waren zwölf Bretter aufgebaut, die die AC-Ringer eigens fürs Turnier angeschafft hatten. „1200 Euro haben die gekostet“, so Dürr. Aber diese Investition sei für die nächsten Jahre, tröstete sich der Vereinsvorstand.

Eine Frau wirft einen Sack in Richtung des Cornhole.
Da muss das Sackerl rein: Das Maisloch zu treffen ist eine Frage der Konzentration und des Gefühls. © Sandra Gerbich

Die Regeln sind simpel

Die Spielregeln beim Cornhole sind simpel: Zwei bis vier Personen bildeten ein Team. Jeweils zwei Mannschaften treten gegeneinander an, um Punkte zu erzielen, indem sie die jeweils roten oder blauen, mit Maisgranulat gefüllten Säckchen auf das acht Meter entfernte Cornhole-Brett werfen. Im Idealfall landen die Säckchen im Loch. Fürs Bestergebnis hieß es von Anfang an volle Konzentration.

Hoch und mit viel Gefühl

Sophia Pottiez aus Antdorf war schon im vergangenen Jahr dabei. „Man muss höher werfen, damit das Säckchen nicht weiterrutscht“, lautete die Strategie der Teilnehmerin im Team „Sack Attack“. Auch Leoni Buchmeier von der Feuerwehr Penzberg hatte schnell raus, „dass man hoch und mit viel Gefühl werfen muss“.

Entspannt gingen die zwei Familien der „Steinhupfis“ an den Start. „Eine Strategie haben wir nicht, Hauptsache treffen“, sagte Martin Rupfer, einer der Familienväter. Für Sascha Steinhauser hieß es lediglich: „Dabei sein und das Bestmögliche rausholen.“

Sechs Männer stehen in der Turnhalle und halten ihre Urkunden hoch.
Treffsicher: (v.l.) „Die Eitzis 2” (Platz 2, Andreas Polakowski und Bernhard Steigenberger), „RitterSport flavor Long John” (Platz 1, Mattias Petzenhammer und Christoph Krüger) sowie „The Quarterbacks” (Platz 3, Patrick Ochsendorf und Andreas Budell). © Privat

Vorjahressieger auf Platz 3

Nur die beiden jeweils besten Teams aus den Vorrundenspielen kamen weiter. Dann begannen die K.O.-Runden. Den dritten Platz errangen „The Quarterbacks“ (Patrick Ochsendorf und Andreas Budell) – die Sieger von 2024.

Sieg für „RitterSport flavor Long John”

Im Finale mussten sich die Mannschaften „Die Eitzis 2” (Andreas Polakowski und Bernhard Steigenberger) sowie „RitterSport flavor Long John” (Mattias Petzenhammer und Christoph Krüger) beweisen. Letztere errangen den Sieg.

Bestes Kostüm prämiert

Und „weil sich manche Teams in Sachen Outfit so viel haben einfallen lassen, haben wir dieses Mal auch das beste Kostüm prämiert“, sagte AC-Vorstand Dürr. So erhielten die „Fireballs“ (Lena Frommelt und Carolin Ellmauthaler) einen kleinen Preis für ihre auffällige Farb-, Tüll- und Deko-Kombi.

In der Turnhalle passte es

Laut AC-Vorsitzendem Dürr hätten alle Teams versprochen, im nächsten Jahr wiederzukommen. „Dass die Spiele diesmal drinnen stattgefunden haben, hat sogar für alle Teilnehmer besser gepasst.“ Im Gegensatz zum Vorjahr wären die Bahnen und Sitzbänke diesmal dichter beieinander gewesen, „nicht so verstreut wie draußen“. Der Erlös aus der Veranstaltung soll der Jugendarbeit zugutekommen. „Da die Einnahmen durch die Papiersammlungen weggefallen sind, wollen wir mit dem Turnier die Vereinskasse ein bisschen aufbessern helfen,“ so der Vereinsvorstand der Penzberg AC-Ringer.

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