Siegreich in spannendem Finale: Kerstin Fahl kämpft erneut um den Bundesliga-Titel
Sportschützin Kerstin Fahl hat zum wiederholten Mal die Chance auf den Bundesliga-Titel. Beim Vorrundenfinale kam sie einmal zum Einsatz — und gewann.
München – Sportschützin Kerstin Fahl ist mit der Luftgewehr-Mannschaft der FSG „Der Bund“ München zum wiederholten Mal ins Bundesliga-Finale eingezogen. Die 23-Jährige aus Prem kam am letzten Wettkampf-Wochenende zum Einsatz, bei dem die Münchner den Finaleinzug perfekt machten.
Kerstin Fahl schießt für FSG Der Bund München
Die FSG schloss die Süd-Staffel auf dem vierten Platz (16:6 Punkte) ab. Aufgrund der besseren Bilanz an Einzelpunkten setzten sich die Münchner (33:22) gegenüber dem Konkurrenten SSG Dynamit-Fürth (32:23) durch und sicherten sich so das Finalticket.
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Der deutsche Bundesliga-Meister wird im Rahmen eines Final-Four-Turniers ermittelt, das am 3./4. Februar in der „ratiopharm-Arena“ in Neu-Ulm über die Bühne geht. Die vier besten Teams der Nord- und der Süd-Staffel treten gegeneinander an. Fahl und das Team aus München trifft als Tabellenvierter auf den Sieger der Nord-Gruppe, den SV Wieckenberg. Bundesliga-Meister der Saison 2022/2023 wurde die SSG Kevelaer; sie gewann im Vorjahr zum vierten Mal in Folge und schloss diesmal die Vorrunde im Norden als Dritter ab.

Kerstin Fahl, die 2023 bei der deutschen Meisterschaft sehr erfolgreich war, absolvierte in der laufenden Saison sieben von insgesamt elf Schießen. In zwei Duellen ging sie als Siegerin aus dem Stand. So auch am Abschlusswochenende, als die Premerin gegen den SV Petersaurach zum Einsatz kam. Die Münchner gewannen mit 4:1. An Position fünf schießend besiegte sie Sarah Morgott mit 393:392 Ringen.
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Im Schnitt kam Fahl auf 392,86 Ringe, damit lag sie unter ihrem Schnitt der vergangenen Saison (395,70). Ihr höchstes Einzel-Ergebnis schaffte sie in der sechsten Runde, als sie im Match gegen den SV Vöhringen 395 Ringe erzielte. Ihr Duell verlor die Premerin allerdings gegen eine stark schießende Antonia Back (398).
Für Kerstin Fahl ist es das dritte Mal, dass sie in ihrer Laufbahn beim Bundesliga-Finale am Start ist. Im vergangenen Jahr unterlag Der Bund bereits im Viertelfinale dem BSV Buer-Bülse mit 1:3. Fahl gewann damals an Nummer vier ihr Duell klar gegen Leila Hofmann (394:389). Nicht um den Bundesliga-Titel kämpfen wird Maximilian Ulbrich aus Wilzhofen. Der Europameister hat mit der FSG Dießen das Finale verfehlt. Der Klub vom Ammersee schloss die Vorrunde auf dem sechsten Platz (10:12) unter zwölf Teams ab. Ulbrich hatte während der Saison durchweg Top-Ergebnisse abgeliefert. Sein Schnitt aus zehn Einsätzen beträgt 398,70 Ringe.