Deutsche Sportsoldaten erfolgreich bei Militär-WM: Fünf Titel und weitere Podestplätze

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Erfolgreich für Deutschland: Stefan Wiesner und Tatjana Gustke (hier bei der DM 2023) sammelten zusammen fünf Einzel-Medaillen. © SpoFördGrBW Altenstadt

Bei der Militär-WM im Fallschirmspringen zeigten sich die Sportsoldaten aus Altenstadt in starker Form. Oberfeldwebel Tatjana Gustke holte gleich zwei Titel.

Szolnok - Im ungarischen Szolnok hat in den vergangenen Tagen die 46. Militär-Weltmeisterschaft im Fallschirmspringen stattgefunden. Die Frauen und Männer der in Altenstadt stationierten Bundeswehr-Sportfördergruppe sammelten dabei in verschiedenen Disziplinen Medaillen.

Altenstadter Springer in Ungarn erfolgreich

Äußerst erfolgreich verliefen die Titelkämpfe für Oberfeldwebel Tatjana Gustke. Im Stilspringen gewann sie bei den Frauen Gold, im Zielspringen holte sie Silber. In der Kombiwertung (die Platzierungen der beiden Disziplinen waren ausschlaggebend) holte die Deutsche nochmals Gold. Silber ging an die punktgleiche Chinesin Yao Xiao.

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Stabsfeldwebel Stefan Wiesner, der schon zahlreiche WM-Titel geholt hat, vergrößerte in Ungarn seine Medaillensammlung mit zwei Podestplätzen. Im Zielspringen der Männer gewann der Routinier überlegen die Goldmedaille. Nach acht Runden hatte Wiesner nur drei Zentimeter Abweichung auf dem Konto. Silber und Bronze gingen – mit je fünf Zentimetern – an den Ungarn Tamas Varga und den Franzosen Mathieu Guide. In der Kombiwertung heimste Wiesner (Sechster im Stilspringen) die Bronzemedaille ein.

Zwei weitere WM-Titel gab es für die Springer aus Altenstadt im Stilspringen: Hauptfeldwebel Elischa Weber gewann bei den Männern, Feldwebel Samuel Wallrath siegte bei den Junioren. Obendrein belegte Feldwebel Elias Kammer bei den Junioren den dritten Rang. Eine Silberplakette gab es zudem noch für Wallrath in der Kombiwertung.

Keine Medaille im Teamwettbewerb

In der Mannschaftswertung im Zielspringen gingen die Deutschen leer aus. Für das team mit Elischa Weber, Robin Griesheimer, Christian Kautzmann, Elias Kammer und Stefan Wiesner war diesmal nicht mehr als der 13. Platz unter 25 Nationen drin. Bei der Weltmeisterschaft davor, im Jahr 2022 im österreichischen Güssing, hatte das Team aus Altenstadt noch die Goldmedaille geholt. Heuer lagen bei den Männern Tschechien (Gold), China (Silber) und Ungarn (Bronze) auf den Podesträngen. Bei den Frauen-Teams war im Zielspringen China allen anderen Nationen überlegen. Italien und Südkorea gewannen Silber und Bronze.

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Beim Zielspringen geht es darum, nach einem Absprung aus 1000 Metern Höhe in der Landezone mit der Ferse einen Punkt von zwei Zentimetern Durchmesser zu treffen. Im Stilspringen zeigen die Athleten Drehungen und Salti, die möglichst schnell und genau ausgeführt werden müssen.

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