US-Vorwahlen der Republikaner: Holt Donald Trump im Schneechaos den Sieg?

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Die Republikaner suchen in den Vorwahlen ihren Präsidentschaftskandidaten für die US-Wahl 2024. Donald Trump hat in Iowa die besten Chancen. Der News-Ticker.

Des Moines – Donald Trump gibt sich siegessicher, dabei ist er bei der US-Vorwahl der Republikaner in Iowa am Montag (15. Januar) nicht persönlich vor Ort. Ein Wintersturm mit heftigen Schneefällen verhindert die Anreise des Ex-Präsidenten in den amerikanischen Bundesstaat.

Laut der letzten Umfrage von NBC News liegt Trump mit 48 Prozent deutlich vor Nikki Haley (20 Prozent) und Ron DeSantis (16 Prozent), der laut ZDF im Wahlkampf in allen 99 Wahlkreisen war. Die 51-jährige Haley ist in den Umfragen zuletzt generell geklettert und scheint den 45-jährigen DeSantis in der Gunst der republikanischen Wähler auf Platz zwei abzulösen.

US-Vorwahlen der Republikaner: Ex-Präsident Donald Trump ist in Iowa favorisiert

In den Vorwahlen suchen die Republikaner traditionell den Kandidaten oder die Kandidatin, der oder die für die Partei bei der US-Wahl antritt, die in diesem Jahr am 5. November geplant ist. Teils werden dafür Wahlen (primaries) abgehalten, teils Versammlungen (caucuses). Die Republikaner in Iowa stimmen in der traditionellen Form des Caucus ab, bei der sich die Parteimitlieder etwa in Schulen, Kirchen, Sporthallen oder Wohnzimmern treffen. Die Demokraten von Präsident Biden votieren in Iowa hingegen abweichend von der Tradition erstmals in einem mehrwöchigen E-Mail-Verfahren.

Donald Trump spricht bei einer Kundgebung am Simpson College in Iowa.
Will wieder US-Präsident werden: der Republikaner Donald Trump. © Andrew Harnik/dpa

Nikki Haley und Ron DeSantis hoffen: Herausforderer wollen Trumps Kandidatur verhindern

Die nächste Vorwahl wird am 23. Januar in New Hampshire sein, wo Haley laut CNN-Umfrage nur einstellig hinter Trump auf Platz zwei liegt. In Iowa wird dagegen das Wetter zum Faktor. Es schneit nicht nur viel, sondern es hat auch eisige minus 22 Grad und weniger. Die Frage wird sein, wie viele stimmberechtigte Parteimitglieder trotz der widrigen Wetterbedingungen zu den Abstimmungen in den Schulen und Turnhallen gehen werden.

Wegen des Wetters reist Trump nicht in den Bundesstaat im Mittleren Westen, er wird laut seines Wahlkampfteams per Telefon zu seinen Anhängern sprechen. Man sei bereit für einen „historischen Sieg“ am Montag, hieß es vom Trump-Team: „Nichts wird unsere Leute davon abhalten, zum Caucus für Präsident Trump zu erscheinen!“ Die Demokraten des amtierenden Präsidenten Joe Biden haben ihre erste Vorwahl am 3. Februar in South Carolina. (Mit Agenturmaterial)

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