Zwischenfall im Mittelmeer - Nato-Aufklärung fängt russisches Marineschiff ab

Die spanische Fregatte „Cristóbal Colón“ hat die russische „Admiral Gorschkow“ im östlichen Mittelmeer abgefangen und überwacht. Der „Daily Express“ berichtet, dass die russische Fregatte Kurs auf den syrischen Hafen Tartus nahm.

Die Admiral Gorschkow ist ein Schiff der russischen Marine, das mit Zirkon-Hyperschallraketen ausgestattet und laut russischem Verteidigungsministerium „in der Lage, präzise und kraftvolle Schläge gegen Feinde auf See und an Land auszuführen“.

„Cristóbal Colón“ ist Teil des ständigen Nato-Marineverbands 2

Die „Cristóbal Colón“ wiederum nimmt nach Angaben des spanischen Verteidigungsministeriums derzeit an der Operation „Noble Shield“ teil und wird als Teil des ständigen Nato-Marineverbands Nummer 2 (SNMG-2) im zentralen und östlichen Mittelmeer eingesetzt, berichtet „ABC“.

Die SNMG-2 hält laut „Daily Express“ ein kontinuierliches Trainingsprogramm auf See aufrecht und führt gleichzeitig verstärkte Überwachungs- und Sicherheitsaktivitäten im gesamten Mittelmeer durch.

Abfangmanöver dienen mehreren Zielen

Dem „Daily Express“ zufolge werden solche Abfangmanöver wie das der „Cristóbal Colón“ durchgeführt, um die Nato-Abschreckung aufrechtzuerhalten, die Freiheit der Schifffahrt zu gewährleisten und um im Bedarfsfall darauf vorbereitet zu sein, die Souveränität und territoriale Integrität der Bündnisländer zu sichern. Der Vorfall verlief aber friedlich und das Kriegsschiff setzte später seinen Weg fort.