Israels Armee: Haben Bodeneinsatz in Gaza ausgeweitet

Vergrößern des Bildes Dieses Bild, veröffentlicht von der Israelischen Armee, zeigt, wie Soldaten den Eingang zu einem unterirdischen Tunnel untersuchen: Er soll zu dem Tunnel-Netzwerk der Hamas gehören. (Quelle: Israelische Armee/Xinhua/imago images)
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Ein Frachter mit Bezug zu Israel ist von einer Drohne angegriffen worden. Iran droht damit, das Mittelmeer zu blockieren. Alle Infos im Newsblog.

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Israelische Armee: Acht Soldaten in Gaza getötet

6.43 Uhr: Die israelische Armee teilt mit, dass acht Soldaten bei den Kämpfen im Gazastreifen gefallen seien. Damit steigt die Zahl der Verluste seit der Offensive gegen die radikal-islamische Hamas am 20. Oktober auf 154.

USA schießen Drohnen bei Angriff auf US-Zerstörer ab

03.09 Uhr: Die USA haben vier Drohnen im südlichen Roten Meer abgeschossen. Sie seien auf einen US-Zerstörer zugeflogen, teilt die Kommandozentrale der US-Marine mit. Die Drohnen seien aus den von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebieten im Jemen abgefeuert worden.

USA: Drohne gegen Frachter vor Indien kam aus dem Iran

2.24 Uhr: Die Drohne, die einen mit Chemikalien beladenen Frachter 200 Seemeilen vor der Küste Indiens angegriffen hat, kam nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums aus dem Iran. Bei dem Angriff handele es sich um den siebten iranischen Angriff auf die Handelsschifffahrt seit 2021, teilte das Pentagon mit. Die iranischen Revolutionsgarden hatten "die USA und ihre Verbündeten" vor einer Schließung des Mittelmeeres und anderer Wasserwege gewarnt, "falls die Verbrechen im Gazastreifen fortgesetzt würden."

Nach Angaben des Pentagons handelt es sich bei dem angegriffenen Frachter um das Schiff eines japanischen Unternehmens unter liberianischer Flagge, das von den Niederlanden betrieben werde.

Drohne explodiert in Schiffsnähe vor der Küste Jemens

1.08 Uhr: Eine Drohne ist in der Nähe eines Schiffes in der Meeresstraße von Bab al-Mandab, 45 Seemeilen südwestlich von Saleef im Jemen explodiert. Dies meldet die britische Seehandelsagentur UKMTO. Das Schiff sei nicht beschädigt worden. Alle Besatzungsmitglieder seien wohlauf. Der Vorfall werde untersucht.

Biden betont Schutz von Zivilisten in Telefonat mit Netanjahu

00.53 Uhr: Laut einer Mitteilung des Weißen Hauses hat US-Präsident Joe Biden in einem Telefongespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu "die Ziele und Phasen" der Militäraktion Israels im Gazastreifen erörtert. Biden habe dabei die "kritische Notwendigkeit" betont, die Zivilbevölkerung und die Unterstützer der humanitären Hilfsaktion zu schützen. Es sei sehr wichtig, Zivilisten zu erlauben, sich aus Kampfgebieten zu entfernen. Biden und Netanjahu haben zudem über die Bedeutung der Freilassung aller verbleibenden Geiseln gesprochen, erklärte das Weiße Haus.

Israels Armee: Haben Bodeneinsatz im Gazastreifen ausgeweitet

0.32 Uhr: Die israelische Armee hat ihren Bodeneinsatz im Gazastreifen am Wochenende nach eigenen Angaben ausgeweitet. Wie Armeesprecher Daniel Hagari mitteilte, seien die Truppen in "komplexe Gefechte in dicht besiedelten Gebieten" verwickelt. Sie würden dabei in weitere Hochburgen der islamistischen Hamas vordringen. Bisher hätten die Bodentruppen etwa 30.000 Sprengkörper, darunter Panzerabwehrraketen und Raketen im Besitz der islamistischen Hamas zerstört oder beschlagnahmt. Das Militär hatte zuvor mitgeteilt, einen ranghohen Hamas-Funktionär, der für den eigenen Waffennachschub verantwortlich gewesen sei, getötet zu haben.

Die Soldaten kämpften weiter in dicht besiedelten Gebieten wie der südlichen Stadt Chan Junis und spürten vor allem in den Tunneln im Untergrund "terroristische Infrastrukturen" auf, erklärte der Armeesprecher. Daher habe man die technischen Kräfte deutlich verstärkt. Die Kapazitäten der dort kämpfenden Division würden in den kommenden Tagen weiter ausgebaut. Die Zerstörung der Tunnel sei zeitaufwendig.