20 000 Euro für die Forschung an Kinderkrebs
Die Christina-Bergmann-Stiftung leitet gesammelte Gelder für den Kampf gegen Krebs weiter.
Wolfratshausen – Die im Frühjahr 2023 verstorbene Christina Bergmann hatte sich dem Kampf gegen den Krebs bei Kindern verschrieben. Über drei Jahrzehnte hinweg sammelte sie 1,5 Millionen Euro, um die Forschung zu unterstützen. Ihr Lebenswerk führen Anneliese Meinl und Ingrid Brockhausen weiter. Kürzlich übergab die Stiftung erneut 20 000 Euro an Prof. Irene Schmid, Leiterin der Abteilung Pädiatrische Hämatologie/Onkologie im Haunerschen Kinderspital in München.
Geld fließt in zwei Projekte
Das Geld fließt in zwei Projekte – „in die Forschung zum Thema akute Leukämie und in Lebertumorstudien“, sagt Schmid. Bei letzterer gehe es um die Untersuchung, wie Metastasen aus der Leber in die Lunge wandern können. „In dem Thema sind wir einen Schritt weiter. Jetzt arbeiten wir daran, eine Therapie zu entwickeln, dass die Tumorzellen im Verbund bleiben.“
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Derzeit werden auf der Station 125 an Krebs erkrankte Kinder behandelt. „Die Heilungsrate liegt bei 80 Prozent“, so die Professorin. „Unser Wunschtraum wären 100 Prozent.“ Die Gelder, die die Stiftung gesammelt hat, würden unglaublich helfen. „Wir sind absolut dankbar, dass Sie dieses Vermächtnis weiterführen. Das ist eine Wahnsinnsleistung.“
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Meinl und Brockhausen freuen sich, dass sie weiterhin das Vertrauen der Spender genießen. Meinl zitiert Bergmanns Lieblingssatz, den nun sie sich auf die Fahne geschrieben haben. „Solange es geht, und mich der Herrgott lässt, mache ich weiter.“
sh
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