Ein größeres Fußballspielfeld und neue Beleuchtung

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SpVgg-Chef Günter Bakomenko erwartet eine deutliche Aufwertung der Außenanlagen. © ost

SpVgg Röhrmoos-Großinzemoos profitiert vom neuen Gymnasium in der Nachbarschaft

Röhrmoos – Die rund 40 Frauen und Männer aus der Fußballabteilung der SpVgg Röhrmoos-Großinzemoos, die zur Jahresversammlung ins Sportheim kamen, wollten von Vereinschef Günter Bakomenko wissen, was der nur wenige Meter vom Vereinsareal entfernte Gymnasiumbau für den Sport im Verein bringe. Bakomenko erklärte, dass eine neue Kunststofflaufbahn und zwei Mehrzweckfelder geplant sind, die in den Rundungen Weitsprung und Hochsprung ermöglichen.

Geplant sei auch, den Fußballplatz in Richtung Feuerwehr-Haus zu drehen. „Denn dadurch können wir ein großes Spielfeld, ein Kleinfeld und eine Beachvolleyball-Anlage schaffen“, so Bakomenko. Im Sand dieser Anlage sei dann auch Kugelstoßen möglich.

Die Röhrmooser Sportler können sich zudem auf eine vollkommen neue Beleuchtung des Sportgeländes freuen. Das sei notwendig, damit die Fußballer auch in den Wintermonaten teilweise draußen trainieren können. „Dann ist der Druck auf unsere Sporthalle nicht mehr ganz so groß“, unterstricht der Vereinschef.

Er sagte, dass die Sporthalle für den Schulsport des Gymnasiums in den Vormittagsstunden an den Landkreis vermietet werde. Als Baubeginn für die Außensportanlagen habe man November 2024 im Visier, bis September 2025 soll alles fertig sein.

Verein muss trotz Zuschüssen sparen

Mindestens ein Fußballplatz müsse auch während der Bauphase bespielbar sein, wenngleich mit Einschränkungen zu rechnen sei. Die Vorplanungen würden auf Hochtouren laufen. Dabei habe man bereits feststellen müssen, dass die Kosten der vorliegenden Machbarkeitsstudie wohl deutlich zu niedrig angesetzt sein dürften. Noch aber warte die SpVgg auf eine klare Kostenschätzung, bevor es zur Ausschreibung kommt. Schwierig sei es in der jetzigen Zeit ohnehin, Baupreise zu kalkulieren.

Dem Verein seien 3,2 Millionen Euro als Zuschuss von Gemeinde und Landkreis zur Neugestaltung der Außensportanlagen zugesichert worden. Die SpVgg habe zudem die Erlaubnis der Mitglieder, zwei Millionen Euro als Kredit für diese Verbesserungsmaßnahmen aufzunehmen.

Dennoch muss laut Bakomenko gespart werden. So bat er darum, dass die AH-Fußballer die Rahmen für die Bandenwerbung rund um den Hauptplatz abbauen und damit dem Verein erhebliche Kosten ersparen. Aus der Versammlung heraus kam erfreulicherweise die spontane Zusage, diese Arbeiten zu übernehmen.

Falls möglich, sollen auch die erforderlichen Baumfällarbeiten durch qualifiziertes Personal aus dem Verein – natürlich unter Beachtung der Vogelschutzbestimmungen – erfolgen. „Ich appelliere jetzt schon für vernünftigen Umgang mit allen Einrichtungen des Vereins“, sagte Bakomenko, nachdem er von mutwilligen Verschmutzungen der Wände in der gerade sanierten Sporthalle in Schwabhausen während der Dachauer Hallenmeisterschaft erfahren hatte. JOSEF OSTERMAIR

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