Nachdem Garnelen einer indonesischen Firma positiv auf radioaktive Stoffe getestet wurden, hat die US-Gesundheitsbehörde „U.S. Food and Drug Administration“ (FDA) eine Warnung herausgegeben.
Die Garnelen der Firma „PT. Bahari Makmur Sejati“ enthalten den radioaktiven Stoff Cs-137, der in den Containern entdeckt wurde. Dies berichtet „Livescience“. Die Container wurden in Städten wie Los Angeles und Houston abgefangen, bevor sie die USA erreichten.
Radioaktive Garnelen in US-Supermärkten: Weitere Importe sind vorerst gestoppt
Die betroffenen Produkte wurden demnach nicht in die USA eingeführt. Trotz fehlender positiver Tests auf ältere Chargen empfiehlt die FDA, diese Garnelen nicht zu konsumieren. Die Supermarktkette Walmart wurde aufgefordert, die betroffenen Chargen zurückzurufen.
Kunden sollten die Chargennummern ihrer gekauften Garnelen mit den von der FDA veröffentlichten Chargennummern abgleichen und bei Übereinstimmung die Garnelen entsorgen. Weitere Importe aus Indonesien sind derzeit gestoppt, bis die Probleme gelöst sind.
Folgende bei Walmart verkaufte Produkte sind laut FDA betroffen: Grand Value: Frozen Raw White Vannamei Shrimp, Lot Code 8005540-1, Grand Value: Frozen Raw White Vannamei Shrimp, Lot Code 8005538-1, Grand Value, Frozen Raw White Vannamei Shrimp, Lot Code 8005539-1
Radioaktivität in Lebensmitteln - wichtig zu wissen
- Quellen der Radioaktivität: Radioaktive Kontamination von Lebensmitteln kann aus verschiedenen Quellen stammen. Natürliche Radionuklide wie Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukte sind in geringen Mengen in der Umwelt vorhanden und können in Nahrungsketten gelangen.
- Gesundheitsrisiken: Der Verzehr von radioaktiv kontaminierten Lebensmitteln kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen, da die Radionuklide im Körper Strahlung abgeben und Zellen schädigen können. Dies kann potenziell zu Krebs und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
- Regulierung und Grenzwerte: Viele Länder haben strenge gesetzliche Regelungen und Grenzwerte für radioaktive Kontamination in Lebensmitteln, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. In der EU beispielsweise setzt die Verordnung (EU) 2016/52 Grenzwerte für bestimmte Radionuklide in Lebensmitteln fest.
- Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen: Behörden führen regelmäßige Überwachungen und Kontrollen durch, um die radioaktive Belastung von Lebensmitteln zu überwachen. Diese Programme umfassen Probenahme und Analyse von Lebensmittelprodukten, insbesondere nach nuklearen Vorfällen, um sicherzustellen, dass die Grenzwerte nicht überschritten werden und die Lebensmittel sicher für den Verzehr sind.