Die Britin Lorraine Forbes (58) lebt seit 30 Jahren am Ärmelkanal in Eastbourne, lange Zeit verschickt sie Briefe per Flaschenpost. Sie habe bereits Nachrichten aus den Niederlanden oder Frankreich erhalten, berichtet die "New York Post". Meist würden die Flaschen allerdings an Strände in der Nähe angespült werden.
Das Hobby von Forbes kommt nicht bei allen Menschen gut an – das zeigt eine Reaktion auf eine Flaschenpost, die ihr Nahe legt, damit aufzuhören. Grund dafür ist unter anderem die Verschmutzung des Meeres – Lorraine Forbes nutzt Plastikflaschen für ihre Flaschenpost.
Britin hat Ärger wegen Flaschenpost – Reaktion kostet ihr Geld
Sie schmiss mehrere Flaschen ins Wasser, zuletzt wurde ihr ein Paket ohne Porto zugeschickt. Es war voller Steine, um es zu beschweren, informiert das englische Portal "The Argus". Bei der Post habe Lorraine Forbes rund sieben Pfund (umgerechnet rund 7,92 Euro) zahlen müssen, um das Paket zu erhalten.
Auf der Notiz im Paket stand: "Bitte hören Sie auf, Müll ins Meer zu werfen". Das war eine Weckruf für die 58-Jährige. "Ich wollte nur ein bisschen Romantik", wird Forbes in der "New York Post" zitiert, die sich den Briefkontakt mit Fremden erhoffte. Der aktuelle Vorfall sei für sie allerdings "schockierend" gewesen, berichtet "The Argus". Sie habe sich für Plastikflaschen entschieden, da diese unterwegs nicht kaputtgehen würden.
Nicht der erste Hinweis: Hafen habe auf die Gefahr für Meerestiere hingewiesen
Die Ermahnung per Post ist nicht die einzige ihrer Art gewesen. "Ich wurde in der Vergangenheit vom Eastbourne Pier zurechtgewiesen", gesteht sie dem englischen Portal. Sie haben auf die Gefahr für die Meerestiere verwiesen. In naher Zukunft wolle sie keine Flaschenpost mehr schicken.
3 Tipps, wie man eine Flaschenpost versendet
- Die Flasche sollte man fest verschließen, damit kein Wasser eindringen kann, rät Ina Lorkowski in der "Rheinischen Post". Man könne beispielsweise Klebeband herumwickeln.
- Ein Gewässer mit Strömung wählen.
- In der Nordsee gelangen Flaschen manchmal schneller an ein Ziel, da es durch Ebbe und Flut eine Sogwirkung gibt. Grundsätzlich könne eine Flaschenpost manchmal Jahre unterwegs sein.