Bibi, Bonbons und Bananen: Fahrenzhausener Faschingszug wieder außergewöhnlich kreativ
Die Faschingsfans aus dem Ampertal trafen sich wieder in Fahrenzhausen zum Faschingsumzug ein. 30 Motivwägen und weitere Fußgruppen boten einen bunten Gaudiwurm.
Fahrenzhausen – Die Straßen in Fahrenzhausen füllten sich schon weit vor Beginn des Faschingsumzugs mit kleinen und großen Faschingsfreunden. Wildkatzen, Einhörner, Cowgirls und Cowboys, Zauberschüler, Babydrachen und Bienchen säumten die Straßen links und rechts und warteten gespannt auf die Wägen, die bald um die Ecke bogen. Sie wurden nicht enttäuscht.
31 Vereine sorgten für einen bunten Umzug – allen voran der Faschingsverein Kammerberg-Fahrenzhausen, der den Umzug mit seinem Wagen aus „Himmel und Hölle“ und seinen Fußgruppen aus Kinder- und Teeniegarde anführte. Es folgten viele weitere kreative Augenschmankerl. Die größten Wagen, für die man bei jeder Kurve Manövrier-Talent benötigte, waren die des Bauwagens Pelka, die eine Bibi Blocksberg auf dem Besen und einen Hexenkessel dabei hatten, die Klosterbrauerei des Burschenvereins Allershausen oder den Affenpalast der Maibaumfreunde Giggenhausen aus dem Dschungelbuch.
Viele Vereine ließen sich von Film und Fernsehen inspirieren
Die Landjugend Kirchdorf entführte mit ihrem Wickie-Wagen ins Land der Wikinger, die Feuerwehr Obermarbach leitete eine Expedition ins Eis und der Burschenverein Pasenbach in die Unterwasserwelt von SpongeBob Schwammkopf. Auch die Burschen Weißling (Bugs Bunny), die Burschen- und Madln aus Jetzendorf (Star Wars) oder die Burschen und Madln aus Herbertshausen (Glücksbärchis) ließen sich aus TV und Film inspirieren.

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Neben Bonbons und Popcorn flogen zeitweise auch Bananen ins Publikum – was gut ankam. Die Burschen Mintraching nämlich haben ganz nach ihrem Motto „Mario Kart“ wie im gleichnamigen Spiel Bananen aus ihrem Gefährt geworfen.
1300 Faschingsnarren ziehen von Fahrenzhausen nach Kammerberg

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Der Wilde Westen zog gleich dreimal von Fahrenzhausen nach Kammerberg. Politisch dagegen wurde es zum Beispiel beim Burschenverein Eching, der mit Sprüchen wie „Wer nix wird, wird Wirt, wer nix ko, setzt an Arbeitskreis drauf o!“ auf Entscheidungen im Gemeinderat in puncto Gasthof Huberwirt hinwies.
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