„Freue mich auf die Zukunft“: Red-Bull-Teamchef vor Wechsel zu Ferrari?

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Red Bull kämpft in der Formel 1 um den Anschluss - und Teamchef Christian Horner um seine Zukunft? Der Brite wurde mit einem Wechsel zu Ferrari in Verbindung gebracht. Was er dazu sagt.

Milton Keynes - Muss Red-Bull-Teamchef Christian Horner um seine Zukunft fürchten? Nach vier erfolgreichen Jahren erlebt der österreichische Brausehersteller derzeit eine Krise in der Formel 1: Nur zwei Siege aus acht Rennen! Hinzu kommen interne Machtkämpfe und Schlagzeilen, ausgelöst vor allem durch die Affäre um Horner, dem im Vorjahr „unangemessenes Verhalten“ gegenüber einer Mitarbeiterin vorgeworfen wurde.

Aber: Horner ist eine Konstante im Brause-Imperium. Schon seit 2005, als Red Bull in die Formel 1 kam, leitet der Brite als Teamchef die Geschicke. Er feierte gemeinsam mit Sebastian Vettel und Max Verstappen insgesamt acht Fahrertitel sowie sechs Erfolge in der Konstrukteurs-WM. Damit gehört er zu den erfolgreichen Teamchefs der Königsklasse.

Hat Horner ein Angebot von Ferrari erhalten?

Das bleibt auch der Konkurrenz nicht verborgen. Nach Informationen der BILD soll Horner vor wenigen Wochen ein Angebot von Ferrari erhalten haben. Denn auch bei der Traditionsmannschaft läuft es derzeit nicht wie gewünscht: nur Platz vier in Konstrukteurs-WM, hinter McLaren, Red Bull und Mercedes. Teamchef Frederic Vasseur steht in der Kritik, und Ferrari scheint sich nach einer Alternative umzuschauen!

Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Rahmen des Formel-1-Rennens in Monaco 2025
Über die Zukunft von Red-Bull-Teamchef Christian Horner wird viel diskutiert © IPA Sport/Abaca/Imago

Alles Gerüchte, die Christian Horner unberührt lassen? „Da wird außerhalb des Teams mehr geredet als innerhalb“, sagt der 51-Jährige in einem aktuellen Interview mit der Sport Bild. „Ich habe den Rennstall von Tag eins aufgebaut. Meine Bilanz spricht für sich.“ Teamchef Horner sei „den Anteilseignern voll und ganz verpflichtet und spüre die volle Unterstützung“.

„Ich sehe mich nirgendwo anders. Ich freue mich auf die Zukunft mit den neuen Motoren ab der nächsten Saison.“ Ein klares Bekenntnis des Red-Bull-Teamchefs! „Ich spüre das Vertrauen und will gar nicht woanders arbeiten. Das zeigt ja auch der Fakt, dass ich noch hier bin.“ Denn: Im Laufe der Zeit habe Horner tatsächlich „von so ziemlich jedem Rennstall eine oder mehrere Anfragen“.

Teamchef Horner: „Red Bull ist mein Zuhause“

„Das ist schmeichelhaft, aber Red Bull ist mein Zuhause“, sagt Horner. „Red Bull war immer meine erste Adresse, und ich kann mir keine andere Aufgabe vorstellen.“ Heißt: Solange der Brite nicht rausfliegt, wird er auch in Zukunft bei den roten Bullen bleiben. „Mein Job ist mehr als nur ein Job. Ich fühle mich verbunden mit dem Rennstall.“

Formel 1 Grand Prix von Monaco.
Für Max Verstappen ist im Formel-1-WM-Kampf noch alles möglich © Sem Van Der Wal/dpa

Das könnte auch aus sportlicher Sicht wieder zum Aufschwung führen, zumal sich Horner und Verstappen-Papa Jos offenbar wieder vertragen haben. Wenn jetzt wieder Ruhe bei Red Bull einkehrt, ist im WM-Kampf noch alles möglich und vor allem der Fahrertitel für Max Verstappen noch in greifbarer Nähe.

Zwar scheint McLaren bislang das stärkere Auto gehabt zu haben, doch Piastri und Teamkollege Lando Norris müssen sich im Titelkampf noch einig werden. Die beiden trennen aktuell nur drei WM-Punkte, was früher oder später zu Problemen führen könnte. Werden Horner, Verstappen und Red Bull am Ende des Jahres die lachenden Dritten sein? (SoBre)

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