Bemerkenswerte Szene zwischen Obama und Trump auf Carter-Trauerfeier – Lippenleser enthüllt Details
Bei der Trauerfeier für Jimmy Carter fiel besonders die Tuschelei von Barack Obama und Donald Trump auf. Was besprachen die beiden? Ein Lippenleser hat vermeintlich Gesprächsfetzen enthüllt.
Washington D.C. – Die USA nimmt Abschied von Jimmy Carter. Der ehemalige US-Präsident war am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren verstorben. Am Donnerstag fand die Trauerfeier für Carter in Washington statt – mit prominenter wie hochrangiger Gästeliste. Unter anderem waren alle noch lebenden Amtskollegen Carters anwesend. Barack Obama, Bill Clinton, Donald Trump, George Bush und auch der amtierende Präsident Joe Biden erwiesen ihrem Vorgänger die letzte Ehre. Biden hielt auch eine Rede, in der er erzählte, dass ihn die Freundschaft zu Carter gelehrt habe, dass Charakterstärke mehr wert sei als die Titel oder Macht, die man innehabe. Im Rampenlicht stehen nach den Feierlichkeiten nun aber zwei andere Ex-US-Präsidenten.
Überraschender Moment auf Trauerfeier für Jimmy Carter – Trump und Obama im vertrauten Gespräch
Bei den Feierlichkeiten saßen Donald Trump, dessen Amtseinführung für seine zweite Zeit als Präsident nach seinem Sieg bei der US-Wahl 2024 am 20. Januar stattfinden soll, und Barack Obama direkt nebeneinander. Trump hatte damals seine erste Amtszeit als US-Präsident als Nachfolger Obamas begonnen. Trump hatte Obama in der Vergangenheit immer wieder scharf kritisiert. Obama wiederum hatte aktiv im Wahlkampf für Kamala Harris mitgemischt und dort auch seinerseits mit Kritik an Trump nicht gespart. Umso überraschender wirken nun daher die Szenen von Carters Trauerfeier.

Ein Ausschnitt der Trauerfeier zeigt deutlich, wie Trump und Obama die Köpfe zusammenstecken. Im Gespräch muss Obama breit grinsen – während Trumps Gattin Melania daneben mit versteinerter Miene geradeaus blickt. Donald Trump selber scheint ebenfalls durchaus amüsiert vom kleinen Plausch zu sein, kann sich beim Gespräch mit Obama ein Lachen nicht verkneifen. Mikrofone, die etwa das Gespräch hätten aufzeichnen können, gab es in der Nähe nirgends. Dementsprechend unklar blieb zunächst auch, was die beiden derartig amüsierte. Ein Lippenleser hat sich dennoch daran probiert, zu enthüllen, worum es ging.
Obama-Trump-Szene auf Carter-Trauerfeier überrascht – Lippenleser enthüllt Details
Jeremy Freeman, forensischer Lippenleser aus den USA, behauptet gegenüber der New York Post, einige Gesprächsfetzen erkannt zu haben. Unter anderem soll Trump Obama gebeten haben, nach der Trauerfeier mit ihm „einen ruhigen Ort“ aufzusuchen, um eine „wichtige Angelegenheit“ zu besprechen. Die Post spekuliert: Obama und Trump könnten über internationale Abkommen gesprochen haben.
„Ich habe mich da rausgezogen. Es sind die Bedingungen. Können Sie sich das vorstellen?“, soll Trump weiter gesagt haben. Laut dem Bericht möglicherweise eine Anspielung auf das Atomabkommen mit dem Iran oder das Pariser Klimaabkommen. Aus ersterem stieg Trump während seiner ersten Amtszeit 2015, aus zweiterem 2016 aus. Ob es wirklich darum ging, war zunächst nicht bestätigt. Als Trump derweil eine Aussage mit den Worten „und danach werde ich ...“ anfing, lachte Obama, ehe die beiden aus dem Fokus der Kameras verschwanden.
Trump und Obama tuscheln auf Carter-Trauerfeier – genaues Gesprächsthema bleibt unklar
Weiter analysierte Freeman, Trump habe später noch zu Obama gesagt „ruf mich nachher im Foyer an“, vermutlich bezogen auf das Foyer der National Cathedral in Washington, in der die Trauerfeier stattfand. „Ich kann nicht sprechen. Das ist eine wichtige Angelegenheit und wir müssen das draußen tun, damit wir uns noch heute damit befassen können“, soll Trump weiter gesagt haben, Obama soll dies nickend bestätigt haben. Dann sollen beide noch über eine „lästige Pflicht“ gesprochen haben.
Meine news
Genau sagen, worum sich die Unterhaltungen von Trump und Obama drehten, könnte Freeman allerdings nicht. Obamas Seite äußerte sich zunächst nicht dazu. Ebenfalls ist nicht klar, ob Trump und Obama wirklich nach der Trauerfeier noch weiter Kontakt hatten. „Es sah sehr freundlich aus“, antwortete Trump auf eine Frage zu dem Gespräch vor Journalisten. „Es sah nach zwei Personen aus, die sich gegenseitig mögen. Und vielleicht tun wir das auch“, sagte Trump weiter. Details zum Inhalt verriet er aber auch nicht.
Überraschend ist die im Bild eingefangene Harmonie zwischen den beiden allerdings dennoch allemal. Erst im Wahlkampf zur US-Wahl im Oktober hatte Obama noch eine deftige Anti-Trump-Rede gehalten. (han)