Mundhöhlenkrebs: Fünf Risikofaktoren, die einen Tumor begünstigen

  1. Startseite
  2. Leben
  3. Gesundheit

Kommentare

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind die bedeutendsten Risikofaktoren für Mundhöhlenkrebs. Daneben gibt es noch weitere, die Sie kennen sollten.

In Deutschland erkranken nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft jährlich etwa 9.350 Männer und 3.740 Frauen an bösartigen Tumoren der Mundhöhle und des Rachens. Laut einer Broschüre der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften kann jeder Bereich in der Mundhöhle von dem Krebs betroffen sein, allerdings trifft es Zunge und Mundboden besonders häufig. Da der Mundkrebs im frühen Stadium bereits Metastasen bilden kann, ist es wichtig, die Symptome zu erkennen. Zwei Faktoren können dabei das Risiko für diese Krebsart besonders erhöhen.

Mundhöhlenkrebs: Fünf Faktoren, die das Risiko erhöhen können

Zunge und Mundboden sind die Bereiche im Mund, die am häufigsten von Mundhöhlenkrebs betroffen sind. © Pond5 Images/IMAGO

Eine eindeutige Ursache für Mundhöhlenkrebs gibt es laut Informationen der Krebsliga Schweiz nicht. Stattdessen können verschiedene Faktoren dafür verantwortlich sein, dass sich Tumore im Bereich der Mundhöhle bilden. Häufig handelt es sich dabei um Risikofaktoren, die mit dem eigenen Lebensstil zusammenhängen und teilweise vermeidbar sind. Einige der folgenden fünf Faktoren zählen dazu:

  • regelmäßiger Alkoholkonsum (insbesondere von hochprozentigen Getränken)
  • Rauchen
  • schlechte Mundhygiene
  • chronisch wunde Stellen im Bereich der Mundschleimhaut (z. B. wegen scharfer Zahn- oder Prothesenkanten)
  • Infektion mit bestimmten Typen der Humanen Papillomaviren

Besteht ein Verdacht auf Mundhöhlenkrebs, sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt den Mund- und Rachenraum gründlich untersuchen. Dabei werden beispielsweise Mund, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre und Nasenhöhlen mit einem Endoskop untersucht oder es werden von verdächtigen Stellen Gewebeproben entnommen. Mithilfe von bildgebenden Verfahren, wie Röntgenbildern, Magnetresonanztomografie oder Computertomografie lassen sich die Gesichts- und Halsorgane darstellen.

Nicht verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im Newsletter unseres Partners 24vita.de.

Mundhöhlenkrebs vorbeugen: Was Sie selbst tun können

Da einige der Risikofaktoren mit dem eigenen Lebensstil zusammenhängen, können Sie selbst etwas tun, um Mundhöhlenkrebs vorzubeugen. Experten empfehlen beispielsweise eine gründliche Mundhygiene sowie regelmäßige Besuche beim Zahnarzt. Falls Sie Raucher sind, versuchen Sie, damit aufzuhören und holen Sie sich dafür gegebenenfalls Unterstützung. Achten Sie außerdem auf Veränderungen im Mundraum und lassen Sie diese von einem Arzt abklären. Versuchen Sie schließlich, weniger oder gar keinen Alkohol zu trinken.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare