Tennishalle Pfronten: Plätze können jetzt online gebucht werden

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Das neue Buchungssystem „eTennis“ erlaubt erweiterte Öffnungszeiten in der Tennishalle Pfronten und macht Platzbuchungen leichter. © Pfronten Tourismus/Michael Lukaszewski

Die Tennishalle in Pfronten verfügt jetzt über ein neues Online-Buchungssystem. Welche Neuerungen auf die Nutzer warten, und welche Herausforderungen es bei der Implementierung des Systems gab.

Pfronten – Thema im jüngsten Kultur- und Sportausschuss der Gemeinde Pfronten war das neue Buchungssystem der Tennishalle. Philipp Hechenberger, Verantwortlicher für die Freizeiteinrichtungen der Gemeinde Pfronten, stellte das Online-Buchungssystem vor.

So könne nun bequem online gebucht und bezahlt werden. Das kurzfristige Belegen eines Platzes sei dadurch auch leichter, da online in einem bestimmten Zeitrahmen auch storniert werden könne. Der zu bezahlende Betrag ist änderbar und dient als Guthaben des Nutzers. Und wer gerade keinen Spielpartner hat, hat nun die Möglichkeit, auf der Internetseite einen zu finden.

Erweiterte Öffnungszeiten der Tennishalle Pfronten durch neues Buchungssystem

Der größte Gewinn: Durch den Hallenzugang mit einem Code konnten die Öffnungszeiten erweitert werden und sind nicht mehr an die Gastronomie gebunden. „Es ist nicht selbstverständlich, dass die Halle immer offen ist“, freute sich Hechenberger. Gemeint sind damit sowohl die täglichen Öffnungszeiten von 6 bis 23 Uhr, als auch die Erweiterung des Hallenbetriebs auf die Sommermonate. Im Sommer waren die Hallen bisher nur im Rahmen von Veranstaltungen buchbar. Lediglich zwei Wochen, voraussichtlich im September 2025, würden die Hallen wegen Revisionsarbeiten geschlossen werden. Die Preise wurden angepasst und variieren je nach Tageszeit.

Die Herausforderungen der Änderungen waren „nicht zu unterschätzen“. Es wurde eine autonome Haustechnik eingerichtet, denn Türen, Licht usw. müssen auch ohne Anwesenheit von Personal funktionieren. Bei der 30 Jahre alten Haustechnik sei das für die Handwerker herausfordernd gewesen. Auch neue Brandschutz- und Verkehrssicherungsauflagen habe es gebraucht. Dadurch habe sich ebenso die Hausordnung verändert. Bei den Buchungen liege die Verantwortung nun bei den Nutzern, nicht mehr beim Personal. Die Verwaltung ist aber weiterhin für die Einordnung des Status zuständig. „Die Buchungsliste ist für alle einsehbar, gewerbliche Tennislehrer und Vereine haben einen anderen Status“, so Hechenberger.

Änderungen bei den Squashhallen

Gleiches gilt auch für die Squashallen. Davon wird es nur noch eine geben, denn zwei der drei Hallen weren künftig anderweitig genutzt. Der Squashraum 2 wird für die Sportkurse aus dem ehemaligen Spiegelsaal im Alpenbad, wie zum Beispiel der Yogakurs, zur Verfügung stehen, die bisher noch über die Gemeinde Pfronten gebucht werden können. Der Squashraum 3 wird fortan von der Kampfsportschule Sankan genutzt. Die Nachfrage für Squash sei da, „aber nicht mehr so wie früher“, sagte Hechenberger zu der Reduzierung des Squash-Angebots.

Oliver Rinschede (Pfrontner Liste) merkte dabei an, dass während der Yogakurse eine gewisse Ruhe nötig sei. Das bestätigte Hechenberger mit dem Hinweis darauf, dass deshalb zu diesen Zeiten die Squashhalle nicht gebucht werden könne. Auch das störende Gebläse der Lüftungsanlage werde man ausschalten – warm genug sei es dennoch, versicherte Hechenberger.

Bedenken äußerte Dr. Otto Randel (Pfrontner Liste), ob am Gebäude nicht bald Reparaturen zu erwarten seien. Hechenberger räumte ein: „Das Dach muss saniert werden“, denn die Dachhaut sei hoch korrodiert. Aber einfach mal so sanieren ginge nicht, weshalb man bis zur Neuerung überbrücken müsse. Die Senkrechtfassaden Nord und Süd würden auch nächstes Jahr ausgetauscht werden.

Zum Buchungssystem sagte Hechenberger: „Wir sind noch am Nachjustieren, aber es wird“ und merkte an, dass er über Rückmeldungen von Nutzern dankbar sei. Weitere Informationen unter www.tennishalle.pfronten.de.

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