Friedensmission in der Ukraine abgelehnt: Russlands Ex-Verteidigungsminister warnt vor direkter Konfrontation
Sergei Shoigu, Sekretär des russischen Sicherheitsrates und ehemaliger Verteidigungsminister, hat erklärt, dass Moskau das Recht habe, Atomwaffen zu nutzen, sollte der Westen aggressiv handeln: „Russland behält sich das Recht vor, Atomwaffen im Falle von Aggressionen gegen sich oder Belarus einzusetzen“. Shoigu warnte im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur TASS, dass westliche Soldaten, die einen Waffenstillstand in der Ukraine überwachen, dazu führen könnten, dass es zu einem direkten Konflikt zwischen der Nato und Moskau kommt. Er betonte laut „Kyiv Indpendent“, dass Moskau die militärischen Vorbereitungen europäischer Staaten genau beobachte.
Gefahr eines dritten Weltkrieges?
Der Kreml hat westliche Friedenstruppen in der Ukraine immer wieder abgelehnt. Der französische Präsident Macron hatte die Idee ins Spiel gebracht. Shoigu erklärte laut „Newsweek“, dass die Stationierung solcher Friedenssicherungstruppen in „historischen russischen Gebieten“ zu einem dritten Weltkrieg führen könnte. Europäische Politiker sollten diese Gefahr erkennen. Der ehemaliger Verteidigungsminister behauptete, dass das eigentliche Ziel der Friedensmission sei, die Ressourcen der Ukraine zu kontrollieren. DieTruppen seien „Invasoren oder Besatzer“, die russische Interessen bedrohen.
Selenskyj fordert 200.000 Soldaten für eine Friedensmission
Eine Friedensmission wird sogar von US-Präsident Donald Trump unterstützt. Er forderte von Europa, größere Verantwortung für die Sicherheit der Ukraine zu übernehmen. Im Januar erklärte Präsident Selenskyj, dass über 200.000 Soldaten erforderlich seien, um einen Waffenstillstand effektiv zu überwachen.