Mega-Hoch „heizt“ Deutschland ein – Wetter-Experte kalt erwischt: „Das ist verrückt“
Die neue Wetterwoche startet nochmal ungewöhnlich warm. Im Südwesten sind bis zu 24 Grad denkbar. Wie lange bleibt das warme Wetter noch?
Kassel – Da kann man ja fast nochmal ins Schwitzen kommen: In der neuen Woche (ab Montag, 21. Oktober) wird es bei uns in Deutschland nochmal richtig warm. Die Tageshöchstwerte erreichen verbreitet 20 Grad und darüber. Im Südwesten sind sogar 23 oder 24 Grad möglich. Damit wird das Wetter noch einmal spätsommerlich warm. Wetter-Experte Dominik Jung hatte das bereits vergangene Woche in seiner Prognose angekündigt, nun aber wird es offenbar konkreter.
„Das ist total verrückt“: Mega-Hoch beschert Deutschland warmes Wetter
„Wer hätte gedacht, dass der Oktober 2024 nochmal so aufdreht? Ein Mega-Hoch bringt uns in Deutschland weiterhin den goldenen Oktober, auch wenn nicht immer und überall die Sonne scheint. Oft kann sich der Nebel auch den ganzen Tag halten“, erklärt Diplom-Meteorologe Jung von wetter.net. Er freut sich auf die hohen Temperaturen: „Das ist total verrückt.“
Wie kommt‘s? Ein umfangreiches Hoch über Osteuropa reicht bis nach Deutschland und sorgt verbreitet für goldenes Oktoberwetter.

Wetter-Prognose: „Viel zu warm“ für die zweite Oktoberhälfte
Montag (21. Oktober) und Dienstag (22. Oktober) bringen uns nochmal sehr hohe Temperaturen. „Diese liegen am Tag laut der Prognose des europäischen Wettermodells ECMWF 5 bis 10 Grad über den für die Jahreszeit normalen Werten“ so Klimaexperte Jung in seinem neusten Wettervideo.
„Das ist nochmal T-Shirt-Wetter in Deutschland und das mittendrin in der zweiten Hälfte des Oktobers. Das ist ziemlich ungewöhnlich. Bisher war der Monat noch „normal“ temperiert, aber nun wird die Abweichung bei den Temperaturen immer positiver“, so Jung. Der Oktober 2024 könne als ein weiterer „zu warmer Monat“ enden.
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Wetter-Langzeitprognose? Kein Schnee in Sicht
Derzeit mehren sich in den sozialen Medien die Meldungen, dass es ab Mitte November den ersten Schnee bis in tiefe Lagen geben könnte. „An diesen Aussagen ist allerdings nichts Wahres dran“, meint Jung. Kein Wettermodell reiche derzeit bis Mitte November. Ende Oktober bzw. Anfang November ist Schluss mit den seriösen Wetterprognosen.
„Alles darüber ist reine Raterei. Derzeit kann noch kein Meteorologe sagen, wann es den ersten Schnee bis nach Köln, München, Frankfurt oder Hamburg geben wird. Zum Monatswechsel wird es etwas kühler, doch diese Prognose ist nicht verwunderlich. In der Regel wird es immer Richtung November kälter als im September oder Oktober. Das liegt in der Natur der Sache“, erklärt Diplom-Meteorologe Jung.
So manch einer wirft bekanntlich einen Blick auf eine uralte Hilfestellung, den 100-jährigen Kalender. Demzufolge soll der November „zu Beginn sehr kalt und frostig“ werden, „gegen Ende stellen sich sogar sommerliche Temperaturen ein“.