"Zukunft sieht ziemlich düster aus": Gen-Z-Frau ringt verzweifelt um Rentensicherheit
Die 25-jährige Ciara Fagan aus Bath im Südwesten Englands arbeitet als Analystin im Bereich Finanzkriminalität, kann es sich jedoch trotz festem Einkommen nicht leisten, in ihre Rente einzuzahlen. Eigentlich war es laut "Ipaper" immer ihr Wunsch, so früh wie möglich in Rente zu gehen und dann zu reisen.
Junge Frau kann sich nicht leisten für die Rente zu sparen
Doch momentan scheint diese Vorstellung unrealistisch, denn neben der Rentenbeiträge durch ihre Arbeit sei sie nicht in der Lage noch eigene Beiträge zu leisten: „Ich habe das Gefühl, dass es bei der Generation Z einen Generationswechsel gibt, bei dem wir arbeiten, um zu leben, und nicht mehr leben, um zu arbeiten.“
Ihre Eltern, bei denen die 25-Jährige noch lebt, bestätigen ihre Befürchtung. Mit 65 und 66 Jahren arbeiten beide noch in Vollzeitjobs in der Personalvermittlung und im IT-Bereich. "Meine beiden Eltern erhalten in diesem Jahr ihre staatliche Rente, aber obwohl sie in den letzten 40 Jahren gespart haben, sind beide nicht in der Lage, richtig in den Ruhestand zu gehen - welche Chance habe ich also?", beklagt Ciara laut "Ipaper".

Experten sind besorgt, dass Generation Z zu wenig vorsorgt
Wegen steigender Lebenshaltungskosten und stagnierender Löhne habe sie das Gefühl, dass die Zukunft für junge Menschen "ziemlich düster" aussieht. Denn jetzt liegt ihre finanzielle Priorität zuerst darin, von zu Hause auszuziehen. Darüber hinaus scheint es ihr "unerreichbar" noch für den Ruhestand zu sparen.
Laut der britischen Rentenkommission sparen fast 15 Millionen Menschen im Land zu wenig für den Ruhestand. Experten sind besorgt darüber, dass vor allem die Generation Z dem Sparen für den Ruhestand keine Priorität einräumt. Jüngste Untersuchungen von Scottish Widows haben ergeben, dass ein Viertel der jungen Menschen wie Ciara dem Aufbau von Notgroschen Vorrang vor dem Sparen für die Altersvorsorge einräumt.
Gegenüber Boomern im Nachteil: Generation Z gerät in die Rentenfalle
Die Generation Z, die gerade erst in die Arbeitswelt eingestiegen ist, sieht sich also genötigt, sich nach Alternativen für eine gesicherte Zukunft umzusehen. Daher ist es für junge Menschen umso wichtiger, früh mit der Geldanlage zu beginnen. Als „Digital Natives“ haben sie den Vorteil, mit moderner Technologie vertraut zu sein.
Ein diversifiziertes Anlageportfolio ist für die Generation Z entscheidend. Dieses sollte gestreut aufgebaut sein und möglichst früh angelegt werden.
- Verschiedene Anlagen wie Aktien, Anleihen, ETFs und Immobilien, streuen das Risiko und maximieren Rendite.
- Früher Beginn ermöglicht von den Vorteilen des Zinseszinseffekts zu profitieren.
- Selbst kleine Beträge können über die Jahre hinweg zu erheblichen Summen anwachsen.
- Unabhängige Vermögensverwalter können hierbei unterstützend wirken und individuelle Finanzberatungen anbieten.