Rentenkrise droht - Gegenüber Boomern im Nachteil: Generation Z gerät in der Rentenfalle
Die aktuelle Rentnergeneration in Deutschland ist finanziell gut abgesichert. Ein durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen von 3759 Euro monatlich sorgt für ein angenehmes Leben. Doch für die Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012) sieht die Zukunft weniger rosig aus.
„Zwei Beitragszahlende finanzieren eine Person“
In der ZDF-Dokumentation „Die Wahrheit über unsere Rente“ warnt Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier: „Das derzeitige Rentensystem, das wir in Deutschland haben, könnte uns in den Abgrund führen“.
Heute finanzieren nur noch zwei Beitragszahlende eine Person. „Das waren in den 50er Jahren, als wir unser Rentensystem auf die Bahn gesetzt haben, sechs zu eins“, wie Martin Werding ergänzt.
Sollte die Generation Z länger arbeiten müssen?
In einer Umfrage des ZDF gaben 17 Prozent der über 60-Jährigen an, dass sie finden, jüngere Generationen sollten länger arbeiten. 18 Prozent plädieren für höhere Beiträge. Rund 43 Prozent wären mit langsamer steigenden Renten einverstanden.
Laut Jochen Pimpertz vom Institut der deutschen Wirtschaft sei die Erwerbsbiografie entscheidend für den individuellen Rentenanspruch. Das Sicherungsniveau spiele dabei eine wichtige Rolle. Ein sinkendes Sicherungsniveau führe zu niedrigeren Renten.

Generation Z steht vor großen finanziellen Herausforderungen
Die Generation Z, die gerade erst in die Arbeitswelt eingestiegen ist, sieht sich also genötigt, sich nach Alternativen für eine gesicherte Zukunft umzusehen. Daher ist es für junge Menschen umso wichtiger, früh mit der Geldanlage zu beginnen. Als „Digital Natives“ haben sie den Vorteil, mit moderner Technologie vertraut zu sein.
Ein diversifiziertes Anlageportfolio ist für die Generation Z entscheidend. Dieses sollte gestreut aufgebaut sein und möglichst früh angelegt werden.
- Verschiedene Anlagen wie Aktien, Anleihen, ETFs und Immobilien, streuen das Risiko und maximieren Rendite.
- Früher Beginn ermöglicht von den Vorteilen des Zinseszinseffekts zu profitieren.
- Selbst kleine Beträge können über die Jahre hinweg zu erheblichen Summen anwachsen.
- Unabhängige Vermögensverwalter können hierbei unterstützend wirken und individuelle Finanzberatungen anbieten.