„Hass ist keine Alternative“: Tausende Menschen demonstrieren in Würzburg gegen Rechts
Das Geheimtreffen Rechtsextremer in Potsdam hat deutschlandweit Empörung ausgelöst. In Würzburg fand eine Demonstration gegen Rechts statt.
Würzburg – Der Aufschrei über das Treffen Rechtsextremer in Potsdam ebbt weiter nicht ab. Kürzlich hatte das Recherchenetzwerk Correctiv ein Geheimtreffen aufgedeckt, bei dem Rechtsextreme, Neonazis, Politiker von AfD und CDU und Unternehmer im November über rassistische Abschiebungspläne für Millionen von in Deutschland lebenden Menschen gesprochen haben sollen. In München ist für Sonntag eine Kundgebung geplant. Am Dienstag (16. Januar) fand in Würzburg eine Demonstration gegen Rechts statt.
„Nie wieder ist jetzt“: Demonstration in Würzburg gegen AfD
Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ zogen rund 2.500 Menschen durch die Würzburger Innenstadt. Das waren knapp zehnmal mehr als ursprünglich erwartet. Ein Bündnis mehrerer Gruppen, darunter die Ortsgruppen der Jusos, der Grünen Jugend, der Linksjugend und der DGB Jugend (Deutscher Gewerkschaftsbund), hatte die Veranstaltung organisiert.
Die Demonstration begann am Abend am Bahnhofsvorplatz in Würzburg. Anschließend zogen sie mit Fahnen, Schildern und Musik über die Kaiserstraße und die Juliuspromenade durch die Innenstadt. Am Unteren Markt fand abschließend eine Kundgebung statt. Laut Angaben der Polizei verlief die Versammlung friedlich.
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„Hass ist keine Alternative“: Veranstalter solidarisieren sich mit Betroffenen von rechter Gewalt
Die Initiatoren fordern als Reaktion auf die Recherchen ein Verbot der AfD. Die Partei sei „eine Gefahr für unsere Demokratie“, hieß es in dem Aufruf zur Demonstration. Die Veranstalter sprachen den Betroffenen von rechtsextremer Gewalt ihre Unterstützung aus. „Hass ist keine Alternative“, stand auf einem der Schilder in Anspielung auf die AfD. (vfi)
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