Trumps größter Widersacher legt mit Demenz-Post
Trumps größter Widersacher legt mit Demenz-Post nach
Immer wieder kommen Zweifel an Trumps geistiger Gesundheit auf. Sein größter Rivale, der Gouverneur Newsom, deutet eine Demenz des Präsidenten an.
Washington, D.C. - Besonders seit Beginn seiner zweiten Amtszeit macht US-Präsident Donald Trump vor allem mit zweierlei von sich reden: Zum einen mit zahlreichen Versprechern, Verwechslungen und wirren Aussagen; zum anderen mit autoritärem Gehabe, etwa mit Blick auf die Entsendung der Nationalgarde, beispielsweise nach Los Angeles.
Als Trumps größer Gegenspieler kristallisiert sich immer mehr einer heraus: Gavin Newsom, Gouverneur Kaliforniens und damit des bevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA, und Mitglied der Demokraten. Immer öfter schießt Newsom zuletzt auf Social Media gegen den Republikaner Trump.
Zuletzt deutete Newsom stichelnd an, Trump könne an Demenz leiden. Der Hintergrund: Während einer Kabinettssitzung hatte der US-Präsident zum wiederholten Male behauptet, seine Regierung habe Kalifornien während der Waldbrände in diesem Jahr dazu zwingen müssen, „das Wasser aufzudrehen“. Auf der Plattform X repostete Newsom daraufhin einen Clip von Trumps erneuter Behauptung. Im Zuge dessen reagierte er auf den Originalpost mit einem besonderen Screenshot.
Wegen Trumps Behauptungen: Demokrat Newsom fragt KI nach Anzeichen für Demenz
Der Screenshot zeigt eine Interaktion Newsoms mit Grok, dem KI-Chatbot der Plattform X. Newsom hatte dem Chatbot die Frage gestellt: „Wiederholen Menschen mit Demenz immer wieder falsche Dinge?“ Zu sehen war auch die Antwort der KI: „Ja, Menschen mit Demenz können falsche Aussagen oder Überzeugungen wiederholen, ein Verhalten, das oft mit Gedächtnisstörungen und kognitiven Veränderungen einhergeht.“ Trumps geistige Aussetzer sowie auch sein körperlicher Gesundheitszustand sorgen vermehrt für Schlagzeilen.
Der Konflikt zwischen Trump und Newsom bekommt vor allem durch Trumps Handlungen sowie verbale Attacken immer wieder neues Futter. Für besonders viel Zündstoff hatte auch Trumps Entscheidung im Juni gesorgt, die Nationalgarde wegen Protesten in das kalifornische Los Angeles zu entsenden - entgegen dem Willen Newsoms sowie des Bürgermeisters der Metropole. Längst ist es auch fester Bestandteil ihrer Fehde, diese öffentlichkeitswirksam in den sozialen Medien auszutragen.
Newsoms besondere Social-Media-Taktik gegen Donald Trump
Newsom, der als potenzieller Präsidentschaftskandidat der Demokraten für 2028 gilt, macht sich in den sozialen Medien nicht nur einfach über Trumps wilde Behauptungen lustig. Stattdessen will er den US-Präsidenten mit dessen eigenen Waffen schlagen, indem er seinen Stil parodiert. Newsom postet Social-Media-Beiträge, die ähnlich größenwahnsinnig und großspurig daherkommen, wie man es von Trumps Posts gewohnt ist - einschließlich der exzessiven Nutzung von Großbuchstaben.
So nennt Newsom sich selbst beispielsweise scherzhaft „AMERIKAS BELIEBTESTER GOUVERNEUR (UND VIELE SAGEN DER HÜBSCHESTE; DANKE!)“. Darüber hinaus postet er auch immer wieder offensichtliche KI-Bilder, beispielsweise von Trump in einer sowjetischen Uniform. Mit seiner neuen Taktik versucht Newsom nicht zuletzt auch, die Aufmerksamkeit von Trump auf die Demokraten zu lenken, denn die scheinen sich von der Wahlniederlage noch immer nicht erholt zu haben. (grmo)