Die Penzberg Panthers haben im Nachwuchs großen Zulauf. Auf dem Feld wurden schon diverse Erfolge eingefahren, so auch während der Hallensaison.
Penzberg – Ursprüngliches Ziel des von Andreas Büchner angestoßenen Projekts „Baseball in Penzberg“ war und ist es vor allem, Kindern und Jugendlichen den Sport näher zu bringen und sie dafür zu begeistern. Auch wenn noch alles recht neu und im Fluss ist, so darf man schon feststellen: Es ist gelungen. Mittlerweile haben die Penzberg Panthers mehrere Nachwuchsteams, die auch erfolgreich sind.
Penzberg Panthers haben den Nachwuchs im Blick
Bei den jüngsten Indoor-Meisterschaften mischten die Youngster unter den Besten mit. Was die deutsche Meisterschaft in Gauting betrifft, so sprach Büchner allerdings auch von einer „verpassten Chance“. Die U10-Spieler der Panthers waren – gemäß den Ergebnissen im Vorfeld – ein Kandidat für einen Spitzenplatz. Doch ausgerechnet an diesem Wochenende „konnten sie nicht zeigen, was sie drauf haben“, so Büchner. Am Ende belegte das Team den siebten Platz. Einmal mehr machten die Guggenberg Legionäre aus Regensburg das Rennen.
Mit dem derzeit im Nachwuchs dominierenden Team bekamen es die jungen Panthers auch bei der bayerischen Meisterschaft zu tun, die sie als Vizemeister beendeten. Beim Red Lions Cup des FC Schwaig (Landkreis Erding) zogen die Penzberger als Zweiter ihrer Vorrunde ins Halbfinale ein. In der Gruppe trafen sie bereits auf die Legionäre und waren bei der 5:10-Niederlage nicht allzu weit vom Favoriten weg. Das Semifinale gegen die Heidenheim Heideköpfe gewannen die Penzberger mit 17:7. Im Finale ging es erneut gegen die Guggenberg Legionäre – und da waren die Regensburger deutlich überlegen (26:1).
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Bei der Indoor-DM in Gauting waren die Panthers erstmals mit einem U8-Team am Start. Das zog sich recht gut aus der Affäre und landete am Ende auf dem dritten Platz. Pech hatten die Penzberger ausgerechnet im ersten Spiel: Da kam es ganz kurzfristig zu einer Änderung des Spielortes. Die Indoor-DM wurde in insgesamt sechs Hallen ausgetragen. Auf Penzberger Seite bekam nicht der ganze Trainerstab die Änderung mit. „Wir standen ohne Assistenztrainer da“, berichtet Büchner. Gerade bei den ganz jungen Spielern ist Coaching wichtig. Die Auftaktpartie ging prompt verloren.
Insgesamt haben die Penzberger Panthers schon genügend Mädchen und Buben für drei eigenständige Mannschaften im Nachwuchsbereich (U6, U8, U10). In der U12-Klasse geht man laut Büchner heuer mit den Ingolstadt Schanzer eine Spielgemeinschaft ein. Gegner in der Landesliga Süd-Ost im Freien werden die Baldham Boars, die Grünwald Jesters, die Kufstein Vikings und die Dachau Tigers sein.
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Eindringlicher Appell an die Eltern
Dass es bei der Jugend boomt, „liegt nicht an mir allein“, betont Büchner. Zahlreiche erfahrene Kräfte stellen sich als Trainer zur Verfügung. „Wir haben viele Leute, die an die Sache glauben“, lobt Büchner seine Mitstreiter. Junge Spieler sind willkommen, allerdings stellt Büchner klar: „Wir nehmen nur Kinder, die auch bereit sind, zweimal die Woche zu kommen.“ Er möchte das vor allem als Hinweis an die Eltern verstanden wissen.
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Die Kinder, die kommen, müssen keine absoluten Sport-Asse sein. Es komme dem Trainerstab vor allem auf die Einstellung an. „Man muss erkennen können, dass er oder sie will“, sagt Büchner. Baseball sei „eine anspruchsvolle Sportart mit verschiedenen Positionen“. Für Leute, „die nur dann mal vorbeischauen, weil gerade sonst nix los ist“, so Büchner, sei das nicht das passende Angebot.